Thema: castor2010

Polizei plant für bis zu 3000 Festnahmen

Nach wnet vorliegenden Informationen plant die Polizei für den Castor Einsatz bis zu 3000 Festnahmen. Gefangenensammelstellen in Lüchow, Lüneburg und bedarfsweise Rotenburg werden dafür eingerichtet. Festgenommene sollen sich im do-it-youself Verfahren registrieren.

Aus den uns zugegangenen Informationen geht hervor (Zitat):

"Auf Grund der Lage ist davon auszugehen, dass es zu Ingewahrsamnahmen vor Ort in einer Größenordnung von bis zu 3.000 Personen kommen kann. Benötigte Führungs- und Einsatzmittel werden zu diesem Zweck bereitgehalten.  Es ist davon auszugehen, dass bei Ingewahrsamnahmen dieser Größenordnung eine Personalienfeststellung aller Betroffenen grundsätzlich nicht durchgeführt wird.

Um den betroffenen Personen im Nachhinein eine richterliche Überprüfung der Maßnahme zu ermöglichen, sind Anlaufpunkte für die freiwillige Angabe der Personalien vorzuplanen."

Foto (Archiv): Eine Atomkraftgegnerin schaut durch das Fenster eines Gefangenenbusses der Polizei während der Proteste gegen den Castortransport 2001. (von Timo Vogt/randbild.de)

 

 

 

 

 

Auf Grund der Lage ist davon auszugehen, dass

es zu Ingewahrsamnahmen vor Ort in einer

Größenordnung von bis zu 3.000 Personen

kommen kann. Benötigte Führungs- und

Einsatzmittel werden zu diesem Zweck

bereitgehalten. Die genauen Verfahrensweisen

sind in den Anlagen 19 und 4b dargestellt.

Es ist davon auszugehen, dass bei Ingewahrsamnahmen dieser Größenordnung

eine Personalienfeststellung aller Betroffenen grundsätzlich nicht durchgeführt

wird. Um den betroffenen Personen im Nachhinein eine richterliche Überprüfung

der Maßnahme zu ermöglichen, sind Anlaufpunkte für die freiwillige Angabe der

Personalien vorzuplanen.




2010-11-06 ; von gz (autor),

castor2010  

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