„Ein Rundling stellt sich vor“ heißt es am 07. Juni bereits zum
dritten Mal. In diesem Jahr wird der Tag von der Dorfgemeinschaft
Prießeck in Kooperation mit der Samtgemeinde Lüchow (Wendland) gestaltet.
Seit Wochen arbeitet das Orga-Team um Patrizio Guida
und Dieter Sauter an einem Programm, um das besondere Lebensgefühl
in ihrem Rundling zu zeigen. Nach Güstritz und Köhlen werden die
Besucherinnen und Besucher nun Prießeck kennen lernmen.
Viele Ideen
wurden dafür in Arbeitsgemeinschaften gesammelt, erarbeitet und
umgesetzt. Geboten wird nun ein vielfältiges Programm zum Schauen,
Spielen und Schmausen. Prießeck hat den Wechsel zum jungen Dorf mit
viel Engagement und Begeisterung vollbracht.
So entstand in
Eigenregie ein Spielplatz, der seinesgleichen sucht. Interessant ist
auch die Schilfbeet-Kläranlage, mit der Prießeck eine
umweltschonende Entsorgungsvariante in eigener Verantwortung
aufgebaut hat. Am Aktionstag wird Britta Kärner hier
Wassergeschichten performen. Der Stahlbildhauer Yao Mario Denger lädt
in sein Atelier ein und in Haus Nr. 14 wird vom berühmten Prießecker
Kreis und der Kommune Prießeck aus den 1960-er Jahren erzählt.
Auch
die Dorfchronik wird nicht fehlen und jedes Haus wird mit einem
eigenen Portrait vorgestellt. Mandala-Malerei von Loka Rißmann und
Gefilztes von Heike Krüger sind auf dem Dorfplatz zu sehen. Mehr
Informationen zum Rundlingsverein und zum Weltfriedensdienst gibt es
in Haus Nr. 5, wo das Lüchower UNESCO-Gymnasium auch seine
Seminararbeiten zum Thema Rundlinge ausstellt.
Zum Stand des Welterbeantrages der Samtgemeinde Lüchow (Wendland) kann man sich beim Team des Instituts für Heritage-Management informieren. Dirk Wübbenhorst führt Interessierte durchs Dorf. Musikalisch begleitet wird der Tag auf der Bühne mit stimmungsvollen Rhythmen mit Inga-Lisa und Wolfgang Krantz und der Bigband der KGS Drawehn-Schule Clenze. Auch ein reichhaltiges Kinderangebot mit Schatzsuche wird nicht fehlen.