Was wäre ein Garten ohne Schmetterlinge? Elegant fliegen die kleinen Falter von Blüte zu Blüte und beleben so den Garten mit bunten Farbtupfern. Manche sagen gar, Schmetterlinge machen glücklich. Doch wer Schmetterlinge auf der Streuobstwiese oder im Garten sehen möchte, muss ihnen einheimische Pflanzen mit ungefüllten Blüten als Nahrung bieten.
Kräuterbeete, Schmetterlingshecke und eine artenreiche Wiese mit einheimischen Pflanzen bieten das passende Milieu für alle Entwicklungsstufen des Falters. Schmetterlinge sehen nicht nur schön aus, sie sind auch sehr nützlich, denn sie nehmen zusammen mit anderen Insekten eine wichtige Bestäuberfunktion ein. Viele unserer Schmetterlingsarten stellen komplexe Forderungen an ihren Lebensraum, so zum Beispiel der Schwalbenschwanz. Dieser Falter mag sehr heiße Standorte, genauso wie die Futterpflanze der Raupe. Diese fressen gerne an der Wilden Möhre oder am Fenchel.
Dies und noch mehr Wissenswertes gibt es auf dem Schmetterlingstag in Lübeln zu erfahren. Auf einem Rundgang durchs Museumsgelände zeigt Klaus Müller, was dort flattert und erläutert die Lebensbedingungen von Schmetterlingen. In einer Bastelstunde können Schmetterlinge gebastelt, gefaltet und gemalt werden.
Und bei Pfannkuchen und Kräutertee lässt sich gut über Schmetterlingsfreundliche Gärten und Streuobstwiesen reden.
Das Programm:
- 11.00 bis 12.30 Uhr Einführung in der Obstscheune + Rundgang über das Museumsgelände
- 12.30 bis 14.00 Uhr Imbiss und Austausch über schmetterlings-freundliche Gärten und Streuobstwiesen , Pfannkuchen und Bastelangebot für Kinder
- 14.00 - 15.30 Uhr Einführung in der Obstscheune + Rundgang über das Museumsgelände
- 15.30 Uhr Abschlussrunde mit Kräutertee
Foto: Ein Schwalbenschwanz kurz nach dem Schlüpfen