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Vergeblich sein Heil suchte ein volltrunkener Mofafahrer am Sonntag durch eine Flucht übers Kornfeld. Und in Lüchow-Dannenberg gelang es Ganoven zweimal Verkäuferinnen zu betrügen. Auch ein Brand und gelangweilte Jugendliche beschäftigten die Polizei zwischen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg am Wochenende.
Zur falschen Zeit am falschen Ort bewegte sich ein 46-jähriger Mofafahrer als er am Sonntag Abend volltrunken von Rassau nach Klein Pretzier fuhr. Als er bemerkte, dass Polizisten ihn entdeckt hatten, suchte er sein Heil durch Flucht über ein Kornfeld. Doch ein sportlicher
Polizeibeamter folgte dem Mann und konnte ihn nach wenigen hundert Metern stellen, als der Mofa-Fahrer stürzte. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,87 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.
WechselbetrügerInnen waren am Freitag in Gartow und Dannenberg unterwegs und betrogen einmal die Kassierin einer Tankstelle und eine Verkäuferin im Dänischen Bettenlager in Dannenberg. Dabei zogen sie beide Male die gleiche Masche ab: Sie überlisteten durch das hin und her Wechseln von einem 500,- Euro-Schein und erlangen dadurch 200,- Euro Bargeld. Sie flüchteten anschließend in
unbekannte Richtung mit einem unbekannten Pkw.
Im Dänischen Bettenlager in Dannenberg bauten sie noch eine Variante ein. Auch dort bezahlten sie mit einem 500,- Euro-Schein, gaben dann aber die Ware zurück, forderten das Geld zurück und hielten ebenfalls durch geschicktes Wechseln 200,- Euro Bargeld zurück. Auch hier entfernten sie sich sehr schnell mit einem wartenden, unbekannten Fahrzeug. Hinweise bitte an die Polizei in Lüchow unter 05841 / 122-215.
Großalarm gab es am Samstag Nachmittag in Spranz bei Zernien: insgesamt 100 Feuerwehrleute machten sich auf den Weg zu einer Biogasanlage, da dort ein Strohballenbrand in unmittelbarer Nähe einer Biogasanlage gemeldet worden war. Insgesamt brannten dort 25 Tonnen Strohhäcksel und 20 Quaderballen. Glück im Unglück: Das Material kann weiterhin zum Befüllen der Biogasanlage genutzt werden, so dass lediglich ein Schaden von 400 Euro entstand.
Dumm gelaufen: Ihr Heimweg erschien zwei Jugendlichen am frühen Sonntag Morgen zwischen Lehmke und Esterholz (Landkreis Uelzen) wohl ultra-langweilig, so dass sie auf die Idee kamen, alle 50 m die Leitpfostern heraus zu ziehen. Doch kurz vor Esterholz und bei dem 25. Pfosten angekommen, zogen sie ihn unter den Augen der Polizei aus der Halterung. Danach blieb ihnen nichts anderes übrig, als das unschlagbar finanzgünstige Angebot der Polizei anzunehmen, den Weg nach Lehmke noch einmal zurückzulegen, um alle 50 m die 25 Leitpfosten wieder einzusetzen. Ob den Jugendlichen nach diesem Weg immer noch langweilig war, teilte die Polizei nicht mit.
