Eines der wichtigsten vorgeschichtlichen Fernwaffen wurde in Europa bereits zum Ende der Altsteinzeit genutzt: Pfeil und Bogen. Anfang Juli gibt es nun im Archäologischen Zentrum Hitzacker die Möglichkeit, sich ganz fachgerecht seinen eigenen traditionellen Bogen zu bauen.
Sie spiegeln nicht nur eine technische Entwicklung der Jagdwaffen wider, sondern auch die Anpassung des Menschen an eine veränderte Umweltsituation. Pfeil und bogen üben eine faszinierende Anziehung auf Jung und Alt auch noch in der heutigen Zeit aus.
Die einsetzende Bewaldung machte die Handhabung mit der älteren Speeschleuder zunehmend schwieriger. Dabei geht es nicht nur um die Jagdwaffen allein, denn schon die Beschäftigung mit dem Material, der Bau und die Nutzung des Bogens sind interessante Aspekte. Daher baut jeder Teilnehmer des Workshops an diesem Wochenende einen eigenen Langbogen aus einem Eschenspaltling. Die Herstellung einer Sehne sowie drei Pfeile sind im Workshop mit inbegriffen.
Jeder Teilnehmer wird von dem Kursleiter, Bernd Zürn, intensiv betreut und erhält ganz nebenbei eine Einführung in die Holzkunde. Natürlich darf man den Bogenbauer auch einfach mal über die Schulter schauen und zusehen, wie das neue Schmuckstück gedeiht.
Gebühr: 235,- p. P. (incl. Material und Werkzeugbenutzung), Mindestalter 16 Jahre.
Anmeldung und weitere Informationen: Tel. 05862 - 67 94, www.archaeo-centrum.de