Tipps: Phone-Art und Trauer trauen

Im Finanzamt Lüchow zeigt Susanne Kontopides noch bis September "Telefonkunst" und am 18. Juli singt Andreas Süskow in Karlas Bücher-Bahnhof über den Tod.

 

Von Juli bis September zeigt die freischaffende Künstlerin und Dozentin Susanne Kontopides aus Hitzacker „Telefonkunst“ („Phone-Art“) im Finanzamt Lüchow: gemalte Gespräche, Gemälde auf Leinwand und anderem Material, denen spontane Krit-zeleien, ganz absichtslos beim Telefonieren entstanden, zugrundeliegen – bildgewordene Kommunikation und Ausdruck emotionalen Erlebens während eines Gesprächs.

Trauer trauen

Immer noch liegt das Thema „Tod“ im Schatten, man spricht nicht über den Tod eines geliebten Menschen, fragt nicht nach dem Tod und dem Befinden der Angehörigen. Und dann soll man noch darüber singen? Das tut Andreas Süskow. Er singt und spielt (Gitarre) am 18. Juli um 16 Uhr in „Karlas Bücher-Bahnhof“ in Schnega-Bahnhof.

Andreas Süskow (Jahrgang 59) ist durch die Leukämieerkrankung und den Tod seiner Tochter Sina mit dem Thema konfrontiert. Seine Lieder verstehen sich als Ausdruck der eigenen Trauer aber auch als Aufforderung, sich mit Tod und Trauer auseinanderzusetzen, um so Heilsames für das Leben zu schaffen. Süskow möchte an dem Tabu kratzen, das in unserer Gesellschaft dieses Thema umgibt und ruft dazu auf, sich das Trauern zu trauen.




2010-07-10 ; von zero (autor),

 

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