Wie das Umweltministerium am Freitag Nachmittag mitteilte, ist es im Atomkraftwerk Grohnde zu einem tödlichen Arbeitsunfall im nicht-nuklearen Bereich gekommen.
Der Betreiber des AKW Grohnde (KWG) hat am Freitag das
Umweltministerium als Atomaufsicht über einen Arbeitsunfall mit
Todesfolge auf dem Kraftwerksgelände informiert. Demnach ist es im
nicht-nuklearen Teil der Anlage zu einem Arbeitsunfall gekommen. Der
Mitarbeiter ist noch an der Unfallstelle verstorben.
Das Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim wurde
vom Umweltministerium für genauere Untersuchungen des Unfallhergangs
eingeschaltet. Das Ergebnis wird in die aufsichtliche Bewertung
einfließen.
Nach Medienberichten ist der 55-jährige Mitarbeiter des AKW bei Wartungsarbeiten an einem sogenannten
Hilfskessel verunglückt. Noch ist nicht geklärt, warum hier heißer Dampf ausgetreten ist und den erfahrenen Mitarbeiter verbrüht hat.