#atomkraft
Atomkraft Ade - Reaktionen zum Ausstieg
Samstag Nacht werden die letzten Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet. Für AKW-Gegner ein Tag der Freude - aber nicht unbedingt zum Feiern. Hier einige Reaktionen auf den Ausstieg. [weiter...]15. Apr 2023 von asb/pm
Tödlicher Arbeitsunfall im AKW Grohnde
Wie das Umweltministerium am Freitag Nachmittag mitteilte, ist es im Atomkraftwerk Grohnde zu einem tödlichen Arbeitsunfall im nicht-nuklearen Bereich gekommen. [weiter...]26. Aug 2016 von asb
Rechtsgutachten: Keine Brennelemente mehr in marode Atomkraftwerke
Noch immer werden Brennelemente aus Deutschland an marode Atomkraftwerke in Belgien und Frankreich geliefert. Ein aktuelles Rechtsgutachten stellt nun fest, dass diese Exporte mit deutschem Atomrecht nicht vereinbar sind. Es bestehen massive Sicherheitsbedenken. [weiter...]24. Jul 2016 von asb
Bundesverfassungsgericht prüft Verfassungsbeschwerde gegen Atomausstieg
Am Dienstag und Mittwoch findet vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die mündliche Verhandlung zu drei Verfassungsbeschwerden von mehreren Atomkraftwerks-Betreibern gegen den Atomausstieg statt. Die Energiekonzerne sehen durch das Gesetz ihre grundgesetzlich verankerte Eigentumsgarantie außer Kraft gesetzt. [weiter...]10. Mär 2016 von asb
Atom-Rückstellungen: Konzerne müssen in Cash zahlen
Mit allen Tricks hatten die Energiekonzerne bis zuletzt versucht, zu verhindern, dass 38 Milliarden Euro in einen öffentlich geführten Rückstellungs-Fonds für den Rückbau alter Atomkraftwerke überwiesen werden. Die Atom-Finanzkommission machte ihnen nun einen Strich durch die Rechnung. [weiter...]15. Feb 2016 von asb
EU-Analyse: es fehlen 120 Milliarden für den Rückbau von Atomanlagen
Eine interne Analyse von EU-Energiekommissar Miguel Arias Cañete zeigt, dass in der Europäischen Union aktuell circa 120 Milliarden Euro fehlen, um die zukünftig anfallenden Kosten für den Rückbau der Atom-Meiler und die Entsorgung des Atommülls auch nur ansatzweise abfedern zu können. [weiter...]10. Feb 2016 von asb
Meldepflichtiges Ereignis im Atomkraftwerk Grohnde
Am Freitag Nachmittag teilte das Niedersächsische Umweltministerium (NMU) mit, dass es im Atomkraftwerk Grohnde zu einem meldepflichtigen Ereignis gekommen war.
In dem von der E.ON betriebenen Atomkraftwerk wurde bei einer Prüfung des Verdampfers für Abwässer Mitte letzter Woche ein lokal begrenzter Abtrag der Behälterwand festgestellt, der nach der atomrechtlichen Meldeverordnung als Meldung nach Kategorie N (Normal) und in INES 0, das heißt unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Vorkommnissen, eingestuft ist.
Das Abwasserbehandlungssystem hat betriebliche Aufgaben. "Das
Umweltministerium wird das Vorkommnis auch im Hinblick auf das
Prüfkonzept gründlich auswerten," heißt es in einer Mitteilung des NMU. "Nach Vorlage der
Untersuchungsergebnisse wird das Ministerium über die Zuziehung weiterer
Sachverständiger
entscheiden."
Messdaten: Wie hoch ist die Strahlung in der Nähe von Atomkraftwerken?
Ab sofort sind Strahlungswerte für die niedersächsischen Atomkraftwerke im Internet sichtbar. So sollen auch langsam ablaufende Prozesse nachvollziehbar werden. [weiter...]21. Jan 2016 von asb
Meldepflichtiges Ereignis im Atomkraftwerk Emsland
Im Atomkraftwerk wurde bei eine Routineuntersuchung eine Kleinstleckage im Nebenkühlwassersystem entdeckt. Der Schaden ist meldepflichtig und wird nach der INES-Skala mit 0 eingestuft. [weiter...]25. Nov 2015 von
AKW Krümmel soll stillgelegt werden
Nach einer Pannenserie steht das Atomkraftwerk Krümmel seit 2007 still. Nun hat der Betreiber Vattenfall Antrag auf Stilllegung beim Umweltministerium in Kiel gestellt. Bis zum Beginn der Rückbauarbeiten könnten allerdings 15 bis 20 Jahre vergehen. [weiter...]25. Aug 2015 von asb
Europäischer Gerichtshof: Brennelementesteuer rechtmäßig
Am Donnerstag wies der Europäische Gerichtshof die Klage mehrerer Energieversorger ab, die gegen die Brennelementesteuer geklagt hatten. Das Gericht erklärte diese Steuer für rechtmäßig. Milliarden-Rückzahlungen wird es demnach wohl nicht geben. [weiter...]4. Jun 2015 von asb
Meldepflichtiges Ereignis im AKW Unterweser
Bei routinemäßigen Wartungsarbeiten wurde am Atomkraftwerk Unterweser eine Tropfleckage an einer Dichtung des internen Kühlwasserkreislaufes festgestellt.
Die Leckage wurde von der Betreiberin der E.ON Kernkraft GmbH dem Umweltministerium als atomrechtliche Aufsichtsbehörde fristgerecht mitgeteilt. Eine Notstromversorgung sei zu jeder Zeit gewährleistet gewesen, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Der Vorfall wurde nach der INES-Skala in die Kategorie 0 (= Ereignis ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung ) eingestuft.
Wie das Umweltministerium mitteilte, werden die Ursachen für die "Abweichung" (Definition nach INES-Skala) geprüft.
Demonstration zur Erinnerung an den Fukushima-GAU
Ebenso wie in 190 anderen Städten gehen die Atomkraftgegner_innen im Wendland ebenfalls auf die Straße. Aus Anlass
des vierten Jahrestages der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima,
aber auch weil ihnen Gorleben "schwer im Magen liegt", wie es die
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) formuliert.
Wann? Samstag, 14. März 2015, 14.47 Uhr
Wo? Treffpunkt: Dannenberg, Dömitzer Damm (gegenüber Edeka). Dort startet die Demoroute zum Marktplatz
Zum 200. Mal: Mahnwache zum Gedenken an Fukushima
Vor beinahe vier Jahren kam es im japanischen Fukushima nach einem Seebeben zu einem GAU in einem dortigen Atomkraftwerk.
Rund 20 Aktive mahnen seitdem unablässig jeden Montag daran, sich an Fukushima und die möglicherweise verheerenden Folgen der Atomkraft zu erinnern.
Am Montag, 12. Januar, ist es um 18.00 Uhr wieder soweit: dann treffen sich die Aktiven auf dem Marktplatz in Dannenberg wieder zur Mahnwache. Gleichgesinnte, die sich ihnen zugesellen wollen, sind immer gern gesehen.Wenzel: Notfallschutz für Atomanlagen schnell überarbeiten
Das Niedersächsische Umweltministerium macht Tempo bei der Überarbeitung des Notfallschutzes für Atomkraftwerke. Dabei geht es um die Erweiterung der Evakuierungsradien, die Verbesserung der landesweiten Koordination beim Katastrophenschutz und die Überprüfung von Ursachen, Auswirkungen und Konsequenzen aus den Alterungserscheinungen in Atomanlagen. [weiter...]27. Okt 2014 von asb
Kino: Friedlich in die Katastrophe
In Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative Landkreis Lüchow-Dannenberg zeigt das Kino "Alte Brennerei" am Freitag noch einmal den Film »Friedlich in die Katastrophe« nach einem Buch von Holger Strohm. [weiter...]11. Nov 2012 von pm / asb auf lokales
Atommüll aus Japan nach Gorleben – Heute Minister-Besuch
April, April! Der Betreiber des havarierten Atomreaktoren-Komplexes in Fukushima, das Unternehmen TEPCO, hat ein technisches Hilfsangebot aus Deutschland angenommen. Es handelt sich um die Entsendung eines funkgesteuerten Roboters, der die Brennelemente aus Reaktorkernen und Abklingbecken entnimmt und sie in Castor-Behälter verbringt. [weiter...]1. Apr 2011 von Hagen Jung
Gegen Atom: 50 000 demonstrierten in Hamburg - 100 000 in Berlin
Hunderttausende demonstrierten am Samstag in Berlin, Hamburg, Köln und München gegen die weitere Nutzung von Atomkraft für die Energieerzeugung. Allein in Hamburg waren es 50 000 Menschen, die mit der Demo auch ihr Mitgefühl für die japanische Bevölkerung ausdrücken wollten. [weiter...]26. Mär 2011 von asb
Fukushima heißt: Alle AKWs abschalten! Großdemo auch in Hamburg
Unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse kündigt ein Aktionsbündnis von Anti-Atom-INitiativen für Samstag Großdemonstrationen in Hamburg, Berlin, München und Köln an.Unter dem Motto "Alle AKWs abschalten" soll die Regierung eindringlich dazu aufgerufen werden, auf Atomkraft zu verzichten und Erneuerbare Energien für die Energieversorgung einzusetzen. [weiter...]20. Mär 2011 von asb
Fukushima: Eine Lage-Einschätzung von Greenpeace
Die sechs Reaktoren in der AKW-Anlage Fukushima I sind unterschiedlich stark beschädigt. Seit Tagen leisten Ingenieure, Feuerwehrleute und Polizisten vor Ort Unfassbares, um den Super-Gau zu verhindern. Greenpeace-Atomexperte Mathias Edler und seine Kollegin Anja Franzenburg haben am Samstag eine Einschätzung veröffentlicht. [weiter...]19. Mär 2011 von asb
Katholische Bischöfe: Nein zur Atomkraft
Nach der evangelischen Kirche, die sich schon seit Jahren vehement gegen die Nutzung der Atomkraft ausspricht, wird nun auch die Katholische Kirche in ihrer Ablehnung dieser umstrittenen Energieform immer deutlicher. Am Donnerstag bezog die Vollversammlung aller katholischen deutschen Bischöfe sehr deutlich Stellung: Atomkraft sei keine Lösung der Energiefrage, so unisono die Haltung des obersten Gremiums der katholischen Kirche. [weiter...]18. Mär 2011 von Hagen Jung
Fukushima - in Europa unmöglich?
Allerorten bemühen sich derzeit Politiker und AKW-Betreiber zu betonen, dass die europäischen Reaktoren sicher seien, da es hierzulande ja nicht zu derartigen schweren Erdbeben und Tsunamis kommen könne. Doch die Wissenschaft warnt bereits seit Jahren vor diesem Trugschluss. [weiter...]14. Mär 2011 von Angelika Blank
Gorleben - Endlagergelände für einige Zeit besetzt
Der atomare GAU in Japan zog am Sonntag rund 500 Atomkraftgegner zum allsonntäglichen Spaziergang rund um das Erkundungsbergwerk. Doch dieses Mal blieb es nicht beim Spaziergang: rund 20 Traktoren und hunderte Demonstranten öffneten die Tore und ließen sich im Schachgelände für einige Zeit nieder. [weiter...]13. Mär 2011 von asb
Spontandemo in Lüneburg zum GAU in Japan
Angesichts der Reaktor-Explosion und der drohenden atomaren Katatrophe in Japan sind am Samstagmittag über 200 Menschen zu einer Spontan-Demonstration in Lüenburg zusammengekommen. Am Montag, dem 14. März sind bundesweit weitere Mahnwachen geplant. [weiter...]13. Mär 2011 von asb
Von Hoteliers lernen: Kaufen Sie die Atompolitik
FDP und CSU bekommen Parteispenden - Hoteliers Steuersenkungen. Nach den jetzt bekannt gewordenen Millionenspenden scheint die deutsche Regierungspolitik käuflich zu sein. Nun ruft Campact zu einer Satire-Aktion auf: Bieten Sie für den Atomausstieg! - Bisher schickten nach Angaben von Campact bereits über 16000 Menschen Mails an die Herren Westerwelle und Seehofer. Hier der Aktionsaufruf im Original: [weiter...]20. Jan 2010 von asb
AKWs: Drei von vier Bundesbürgern sind „unmittelbar gefährdet“
Seit dem Betrieb von Atomkraftwerken sind in Deutschland 5684 meldepflichtige Störfälle registriert worden. Bisher hatten all diese Störfälle wenig Auswirkungen auf die Umgebung. Die Deutsche Umwelthilfe stellte jetzt einen neuen AKW-Gefährdungsatlas vor, nach dem bei einem ernsten Störfall Millionen Bundesbürger betroffen sein könnten. [weiter...]20. Jan 2010 von asb
Atomare Anlagen: Anwohnerrechte gestärkt
Mit Urteil vom 10. April hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die Rechte von Anwohnern atomarer Anlagen deutlich gestärkt. Das Gericht bescheinigte den Anwohnern einen sogenannten "Drittschutzanspruch", d.h. sie können vom Betreiber spezielle Schutzmaßnahmen verlangen - und ganz wichtig: der Betreiber muß die Anwohner auch über Schutzkonzepte informieren. [weiter...]11. Apr 2008 von Angelika Blank