Auch an diesem Wochenende beschäftigten die Polizei wieder einige mehr oder weniger skurrile Begebenheiten. Unter anderem suchte ein Hund Asyl im Auto einer Zeitungsausträgerin.
Für die Zeitungsausträgerin an der Klosterstraße in Oldenstadt war es ein ganz normaler Samstag Morgen: früh um 6 steckte sie ihre Zeitungen in die Briefkästen - staunte dann aber nicht schlecht, als sie zu ihrem Auto zurückkam. In der Zwischenzeit hatte es sich ein Hund in ihrem Auto gemütlich gemacht. Alles gute Zureden half nichts - der Hund wollte das Auto einfach nicht wieder verlassen. In der Umgebung waren keine Menschen zu sehen, überall herrschte noch tiefe Dunkelheit. Was also tun? Erst den herbeigerufenen Polizeibeamten gelang es, den gepflegten und zutraulichen Hund aus dem Auto und in den Streifenwagen zu locken. Die Fahrt ging dann zunächst zum örtlichen Tierheim. Erst am Nachmittag gelang es, die Eigentümerin des Hundes ausfindig zu machen die ihren Hund dann abholte. Wie sich herausstellte, liebt der Hund Autos von Zeitungsausträgern.
Zu einem Unfall mit größerem Schaden kam es am Sonntag Morgen an der Bahnhofstraße in
Wrestedt. Dort wollte ein 57-jähriger nach links auf einen Parkplatz abbiegen. Dies deutete
eine 74 jährige Fahrzeugführerin jedoch falsch und wollte ihn kurz vor dem Abbiegen links überholen. Dabei kam es zum Zusammenstoß.
Das Auto der Frau fuhr dadurch über einen Fahrradständer und über die Rampe einer Apotheke, nahm die Lücke zwischen einem Haus und einem Baum, zerstörte einen Jägerzaun und kam auf dem Nachbargrundstück der Apotheke an einer Hauswand zum Stehen. Durch den Aufprall an der
Hauswand wurden die bis zu diesem Zeitpunkt noch schlafenden Hausbewohner an diesem schönen Sonntagmorgen geweckt. Die Fahrzeugführerin kam in das Klinikum Uelzen, der männliche Fahrzeugführer blieb unverletzt, allerdings kam bei der Unfallaufnahme heraus, dass er keine Fahrerlaubnis besitzt.
An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden - dazu kommen noch die Schäden an Fahrradständer, Zaun und Hauswand - insgesamt rund 10 000 Euro, wie die Polizei schätzte. Die Unfallstelle erwies sich an diesem Sonntagmorgen als erstes Gesprächsthema im Ort und war ein Zuschauermagnet.
In Hitzacker setzten Unbekannte in der Samstag Nacht einen Einkaufswagen-Unterstand am Nettomarkt in Brand. Neben dem Unterstand wurden auch 20 Einkaufwagen durch das Feuer
beschädigt. Sachschaden ca. 4000 Euro