Mit einem Großaufgebot suchen Polizei und Feuerwehr seit den späten Abendstunden des 24.01.10 nach einer 69-Jährigen aus Hohnstorf. Die Frau hatte vermutlich gegen 23:00 Uhr unbemerkt das Wohnhaus verlassen. Gegen 01:15 Uhr alarmierte der Ehemann, der das Verschwinden seiner Frau erst kurz zuvor bemerkt hatte, die Polizei.
Mehr als 120 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr suchten in der Folge auch mit Wärmebildgerät die Umgebung weiträumig ab. Gegen 03:15 Uhr entdeckten Einsatzkräfte die Hausschuhe der Seniorin am unbefestigten Elbufer gegenüber dem Wohnhaus nur wenige Meter vom Elbewasser entfernt.
Ein Einsatz von Tauchern sowie des Polizeihubschraubers war in der Nacht aufgrund der Witterung nicht möglich. Das Ergebnis einer Suche mit dem Polizeihubschrauber in den heutigen Mittagsstunden steht derzeit noch aus. Hintergründe für das Verschwinden könnten Panik-Attacken sein, unter den die Frau seit geraumer Zeit leidet.
Brände
Heiße Kaminasche setzt Mülltonnen & Dachstuhl in Brand
Lüneburg. Zu zwei Löscheinsätzen musste die Lüneburger Feuerwehr in den Abend- und Nachtstunden des 24.01.10 in den Spechtsweg ausrücken. Der Bewohner eines Einfamilienhauses hatte im Verlauf des 24.01. Asche aus dem Kamin seines Wohnhauses in der Mülltonne entsorgt. Die Tonne geriet aufgrund der wohl noch nicht ausgekühlten Kaminasche in Brand. Die alarmierte Feuerwehr löschte die brennende Tonne zwar gegen 19:30 Uhr ab, doch in der Nacht, gegen 03:30 Uhr, stellten die Hausbewohner Knack- und Knistergeräusche im Dachstuhl des Hauses fest und alarmierten wiederum die Feuerwehr. Diese stellte einen Schwelbrand im Dachstuhl des Hauses fest und löschte diesen nach Öffnen des Daches ab. Es entstand ein Sachschaden von gut 20.000 Euro. Die Ermittlungen ergaben, dass sich im Dämmmaterial im Dachüberstand oberhalb der brennenden Mülltonne ein nicht sichtbares Glutnest gebildet hatte. Dieses Glutnest führte zu dem acht Stunden später bemerkten Schwelbrand im Dachstuhl.
Schornsteinbrand - 150.000 Euro Sachschaden
Nahrendorf, OT Pommoissel. Zu einem Schornsteinbrand eines Bauernhauses in der Pommoisseler Straße kam es in den späten Abendstunden des 24.01.10 gegen 22:30 Uhr. Die alarmierte Feuerwehr löschte den Schwelbrand, der sich in einer Innenwand im Bereich des Schornsteins gebildet hatte. Der Sachschaden am durch mehrere Mietparteien bewohnten Haus beziffert die Polizei derzeit mit gut 150.000 Euro. Zu Personenschäden kam es nicht. Die Ermittlungen am heutigen Tage ergaben, dass sich ein in der Wand verlaufender Fachwerkbalken durch die dauerhafte Wärmeübertragung des Abgasrohres des Kamins entzündet hatte.