Über Ostern hat sich die Gefahr, dass ein Waldbrand ausbricht, noch einmal verschärft. Bis auf Weiteres gilt die höchste Gefahrenstufe 5. Deshalb appelliert nun die Feuerwehr, auf Waldspaziergänge vorerst zu verzichten.
Erst wenn es wieder etwas Regen gibt, kann die Waldbrandgefahrenstufe 5 aufgehoben werden. Bis dahin gilt die höchste Warnstufe im ganzen Kreisgebiet.
Seit heute (Dienstag) sind auch die beiden in Lüneburg stationierten Cessnas zu Kontrollflügen aufgestiegen, so Kreisbrandmeister Claus Bauck. Zusätzlich zu den Überwachungskameras kontrolliert ein Flugteam die Wälder zwischen Lüneburg und Gartow aus der Luft. Die andere Maschine ist im Raum Peine unterwegs.
Zum Schutz vor Waldbränden gelten weiterhin die bereits vor einigen Tagen herausgegebenen Ratschläge. Vor allem Rauchen und das Abstellen von Autos auf trockenen Wald- und Grasflächen sollte dringend vermieden werden.
Brand auf 1000 qm Kiefernwald - Über 100 Feuerwehrleute löschten
Über Ostern herrschte bei der Feuerwehr einige Aufregung - glücklicherweise waren es zwei Mal Fehlalarme, die die Wehren aufscheuchten.
Bei Nemitz allerdings, mitten im Wald auf unzugänglichem Gelände waren 1000 qm Kiefernwald in Brand geraten. Das Feuer war schnell entdeckt worden, drohte sich aber dennoch schnell auszubreiten. Letztendlich waren dort 119 Feuerwehrleute im Einsatz, die den Brand ziemlich schnell in den Griff bekamen.
Ansonsten blieb es in Lüchow-Dannenberg ruhig, was Brände angeht.
Foto | Peter Burkhardt: Rund 1000 qm Kiefernwald brannten über Ostern bei Nemitz. Mehr als 100 Feuerwehrleute bekamen den Brand aber schnell in den Griff.