Seit Wochen hat es in Lüchow-Dannenberg kaum geregnet. Inzwischen
sind die Böden derart ausgetrocknet, dass am Montag die
Waldbrand-Gefahrenstufe 5 ausgerufen wurde. Kreisbrandmeister Claus Bauck erwartet auch die nächsten Tage keine deutliche Entspannung.
"Die
Waldböden sind derart ausgetrocknet, dass ein Tag Regen nicht
ausreichen wird, um genügend Feuchtigkeit in den Erdboden zu bringen,"
schätzt Kreisbrandmeister Claus Bauck die Lage ein. Denn obwohl für
Mittwoch Regen angesagt ist, gehen die Meteorologen davon aus, dass am
nächsten Tag gleich wieder die Sonne scheinen wird. "Dazu kommt noch ein
trockener Wind, der mit dafür sorgen wird, dass die Böden sehr schnell
wieder austrocknen," so Bauck.
Um schnell reagieren zu
können, werden die Wälder mit Kameras überwacht - zwei davon sind in
auch in Lüchow-Dannenberg montiert, die anderen stehen in den
umliegenden Landkreisen. Auch die Feuerwehr-Flugzeuge stehen bereit.
Ihre regelmäßigen Überwachungsflüge werden sie allerdings laut
Kreisbrandmeister erst dann aufnehmen, wenn die Trockenheit noch länger
anhalten wird.
Im Raum Vasenthien hatte die Feuerwehr bereits
am Dienstag Nachmittag einen Waldbrand zu bekämpfen. Auf rund 2000 qm hatte
sich das Feuer durch den Wald gefressen, berichtete Kreisbrandmeister Bauck. Zwischenzeitlich soll sich das Feuer sogar auf einen ganzen Hektar ausgedehnt haben. Bis zum späten Nachmittag
waren Feuerwehrleute damit beschäftigt, den Brand einzudämmen.
Angesichts der trockenen Böden gelten wieder die üblichen Sicherheitsregeln, die beim Aufenthalt im Freien zu beachten sind:
- brennende Zigaretten nicht achtlos aus dem Autofenster werfen- Fahrzeuge mit Katalysator nicht auf hohem Gras oder in Wäldern abstellen
- überhaupt sollte im Freien und im Wald nicht mit offenem Feuer hantiert werden