Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil hat sich bei
Bundesumweltminister Peter Altmaier dafür eingesetzt, das im
Standortauswahlgesetz vorgesehene Bundesamt für Kerntechnische
Entsorgung in Peine anzusiedeln.
Der Ministerpräsident nimmt damit eine Initiative des Bundestagsabgeordneten von Peine und Gifhorn, Hubertus Heil, auf.
„In Peine ist technisches Know How für die Entsorgung von Atommüll gebündelt. Die Stadt liegt nicht nur in räumlicher Nähe zu Asse und Schacht Konrad, sondern auch nahe wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Einrichtungen, die sich mit der Lagerung atomarer Altlasten befassen", so Weil.
In der Region haben unter anderem das Bundesamt für Strahlenschutz
(BfS, Salzgitter), die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
(BGR, Hannover) sowie die Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von
Endlagern für Abfallstoffe (DBE, Peine) ihren Sitz.
Hinzu kommen die Technischen Universitäten in Clausthal und Braunschweig. Die Nähe zu all diesen Einrichtungen ist für Ministerpräsident Weil maßgeblich für den Vorschlag, das Bundesamt in Peine anzusiedeln.