Erneut wurde an einer Autobahn ein Wolf tot aufgefunden. Die Fachleute vermuten, dass das Tier bereits am Mittwoch an der A 27 bei Hagen (LK Cuxhaven) mit einem PKW zusammengestoßen ist.
Wie das Wolfsmonitoring des Landes Niedersachsen mitteilt, wird der tote Wolf in den kommenden Tagen an das Leibnitz-Institut für Zoo und Wildtierforschung (IZW) zur weiteren Untersuchung nach Berlin gebracht. Das IZW ist für das bundesweite Totfundmonitoring zuständig. Das Umweltministerium hat in Absprache mit der zuständigen unteren Naturschutzbehörde umgehend das IZW mit der Untersuchung beauftragt.
Hintergrund
Die Ausbreitung der Wölfe in Niedersachsen wird wissenschaftlich
dokumentiert. Das Umweltministerium hat mit dem Wolfsmonitoring die
Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. beauftragt, die diese Aufgabe in
enger Zusammenarbeit mit dem NLWKN (Niedersächsischer
Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) und den
rund 100 Wolfsberatern wahrnimmt.
Wer Spuren, Losungen oder Risse
findet, die auf einen Wolf hinweisen, oder einen Wolf sieht, sollte
seinen Fund dem örtlichen Wolfsberater oder der Wolfsbeauftragten
der Landesjägerschaft Dr. Britta Habbe (wolf@ljn.de) melden.
Weitere Informationen rings um das Thema "Wolf" gibt es auf der Internetseite wildtiermanagement.com des Landes Niedersachsen.