Die Scheune von Monika Tietke aus Groß Breese im Wendland ist bis unter die Decke mit Kartoffelkisten voll gestapelt. Doch bislang sind erst wenige verkauft. Nicht so, wie im vergangen Jahr, da waren Kartoffeln knapp und begehrt. Im Vergleich mit einem durchschnittlichen Jahr hinkt der Umsatz heute um rund 1/3 nach, sagt Reinhart Meyer vom Öko Kontor Uelzen – er vermarktet Biokartoffeln und kennt den Grund für die Vermarktungsschlappe: Supermarktketten bieten immer mehr Kartoffeln aus Frankreich oder Österreich an, diese haben eine deutlich hellere Farbe als Heidekartoffeln, aber mit der Qualität hat das nichts zu tun, sagt Meyer
Es ist leicht, das beim nächsten Einkauf zu überprüfen. Helle Kartoffeln, teils zu acht in Plastikschalen abgepackt stehen im Regal, daneben säckeweise Kartoffeln mit hell polierter und gewaschener Schale, sieht toll aus, aber dann fehlen die Vitamine, sagt Kartoffelbäuerin Monika Tietke.
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