In den letzten Wochen und Monaten haben sich über 20 KünstlerInnen
intensiv mit der Geschichte der Stadt Dannenberg auseinandergesetzt.
Am Samstag war Eröffnung und Dirk Drazewski war mit der Kamera dabei.
Von Wasserwegen durchzogen, dicht am Flusslauf der Jeetzel
gelegen, hatte das Alltagsleben in Dannenberg immer auch etwas mit
Wasser zu tun. Doch die KünstlerInnen des Kunstfestivals
"STADTVERMESSUNG DANNENBERG" interessierte nicht nur die Vergangenheit.
Orte und Un-Orte wurden von den KünstlerInnen bestimmt und
bearbeitet: persönliche, historische oder aktuelle Bezüge werden durch
Installationen, Performances, musikalische und akustische Inszenierungen
und temporäre interaktive Projekte thematisiert. "Diese ganz konkrete
Auseinandersetzung mit der Stadt geschieht auf unterschiedliche Weise:
poetisch, drastisch, humorvoll, ironisch, laut und leise, spröde und
unterhaltsam," so die Initiatoren, die KünstlerInnengruppe 10KX07.
Seltsame Personen führen ihre eigene Art der Stadtvermessung durch und irritieren damit die unvorbereiteten Passanten. Musiker produzieren Rhythmen und Klänge und spielen akustisch mit den Eigenschaften, der Geschichte und Architektur eines speziellen Ortes.