Das Organisationsteam des Tiny Living Festival stellte sich und das Projekt vor.
Tiny Houses - „kleine Häuser“ sind seit Jahren im Aufwind. In den
Städten sind sie eine Alternative zu überteuerten Wohnungen. Auf
dem Lande ermöglichen sie das Leben mitten in der Natur oder Mobilität
im Wohnen.
Auf einem Festival werden in Prießeck Nr. 7 vom 29. August bis zum
1. September die Möglichkeiten eines nachhaltigen und reduzierten
Lebensstils diskutiert und Modelle für zukünftiges Wohnen präsentiert.
Denn die Tiny House Bewegung hat mehr als die Entwicklung neuer
Wohnformen zum Ziel. Auf kleinem Raum leben, möglichst wenig Ressourcen
verbrauchen und umweltschonend bauen sind nur einige Themen.
Schon jetzt gibt es zahlreiche Modelle, die sich auch im Wendland
finden. Ausgediente Schiffsfracht-Container dienen genauso als
Baugrundlage wie Restmaterialien, die geschickt zu neuen, gut isolierten
und komfortablen, wenn auch kleinen, Gebäuden zusammengefügt werden.
Unterstützt wird das Tiny Living Festival von der Grünen Werkstatt
Wendland, die sich schon seit langen mit neuen Wohnformen beschäftigt. „Wir wollen weg von der reinen Theorie“, sagt
Michael Seelig, Vorstandsmitglied der Grünen Werkstatt Wendland. „Das
Tiny Living Festival soll Anbieter von Tiny Houses an einem Ort
zusammenführen, damit sich die Menschen einen guten Überblick
verschaffen können und wirklich mehrere Häuschen anfassen und begehen
können.“
In Workshops können sich die Besucher z.B. darüber informieren, wie
Dämmungen sich mit Stahl vertragen oder wie Solar- und Windenergie als
Energieform eingesetzt werden können. Vorträge rund um nachhaltiges
Wohnen und Leben und Exkursionen zu Tiny Houses im Wendland geben einen
Rundum-Einblick in das „Tiny Living“. Gleichzeitig präsentieren
Aussteller technische Innovationen und Tiny Houses zum Anfassen.
Detaillierte Informationen gibt es unter: www.tinylivingfestival.de
Foto/Gerhard Ziegler: Das Team des Festivals