Thema: kulturelle landpartie

Hart an der Grenze - der Anfang der Kulturellen Landpartie

"Schweren Herzens" wird es wegen der Corona-Pandemie zwischen Himmelfahrt und Pfingsten im Jahr 2020 keine Kulturelle Landpartie - und damit auch keine Kulturelle Widerstandsparty an den Atomanlagen geben.Wie aber begann die Kulturelle Landpartie, wer waren die ersten vier "Reisebegeleiter" - die Besucher in verdunkelten Bussen durch den Landkreis fuhren?

Irmhild Schwarz, Grafikerin aus Kröte, berichtet in einem Zeitzeugeninterview des Gorleben Archivs über den Beginn der Landpartie. Die KünstlerInnen wollten nicht immer nur auf die Atompolitik reagieren, nicht nur Plakate für Demos oder Protestaktionen entwerfen. Sie wollten bestimmen, Themen setzen und nach der Kunstaktion "Hart an der Grenze" 1985 kristallisierte sich die Idee der Landpartie heraus, 27 Punkte gab es am Anfang und schnell wurden es mehr.

Das Plakat zum Projekt "Hart an der Grenze" ist mit einer Beschreibung im Kulturerbe.Niedersachsen zu finden.

Das Gorleben Archiv e.V . sammelt, sichtet und archiviert das historisch inzwischen bedeutsame Material über die Geschichte des Atomstandortes Gorleben in Wort, Schrift, Bild, Foto und Film. Die archivierten Dokumente legen Zeugnis darüber ab, wie und warum die Atompolitik gescheitert ist - und auch in Zukunft scheitern wird, wenn sich die Fehler der Vergangenheit wiederholen. Die Arbeit des Gorleben Archivs ist auf Spenden angewiesen.



2020-05-22 ; von Dirk Drazewski (video),

kulturelle landpartie  

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