Die Stadt Tschernobyl ca. 12 km vom Katastrophenreaktor entfernt ist
nicht unbewohnt - ganz im Gegenteil. Etwa 3000 Menschen leben und
arbeiten in der Todeszone. In Chernobyl gibt es eine Kantine, ein Hotel
und "Chernobylinterinform", die Organisation, welche den "Tourismus" in
die Zone organisiert. Dort gibt es auch die Möglichkeit zu essen, man
muss allerdings reservieren. Man hat die Wahl zwischen einem
Mittagstisch für Ausländer oder Ukrainer. Es wird betont, dass das
Essen nicht aus der Region stammt.
Im Auftrag des Westwendischen Kunstvereins fuhr Gerhard Ziegler, begleitet von Dirk Drazewski, für das Projekt Tschernobyl 25 - expeditionen auf Expedition in die verseuchte 30 km Zone, um dort einen kurzen Dokumantarfilm zu drehen.
Kamera: Dirk Drazewski
Schnitt: Gerhard Ziegler