"Die Regionalmarketing- und Tourismusvereine der drei Samtgemeinden sollen die Ausgestaltung überregionalen Vermarktung von der Basis her mit begleiten und sind seit einem Jahr am Entwicklungsprozess beteiligt," erinnert die CDU noch einmal an den aktuellen Prozess. "Offensichtlich gibt es aber zwischen einigen der Akteure Differenzen, die nun dazu führen, dass als Alternative über ein eigenes Marketing für einzelne Regionen nachgedacht wird. Das führt natürlich dazu, dass eine gemeinsame kreisweite Lösung immer mehr in Frage gestellt wird. Dieser Schritt kann auf dem stark umworbenen touristischen Markt nicht erfolgsversprechend und richtig sein“, kommentiert Christian Carmienke, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion dieses Vorhaben.
Auch die CDU-Fraktion hat nach einem Jahr Diskussion den Glauben daran verloren, dass eine interne Lösung mit dem Kirchturmdenken einiger Beteiligter zielführend ist. "Deshalb ist die Fraktion der Meinung, dass ein erfolgreiches Konzept nur von aussen durch ein erfahrenes Marketingunternehmen entwickelt werden kann. Zudem sollte die künftige Ausrichtung der Außenwerbung sich nicht ausschließlich auf den Tourismus beschränken, sondern die Vermarktung Lüchow-Dannenbergs als Wirtschaftstandort sowie als Wohn- und Arbeitsort in das Konzept einbeziehen."