Es gibt immer wieder Autofahrer, die glauben, mit Gewalt schneller voran zu kommen. Wie am Samstag auf der Lüneburger Ortsumgehung: dort bedrohte ein Autofahrer in voller Fahrt einen anderen Verkehrsteilnehmer mit der Pistole.
Auf der Lüneburger Ortsumgehung steht zwischen Lüneburg-Nord und Adendorf ein Blitzer. Während der eine Autofahrer sich bemühte, hier die vorgeschriebene Geschwindigkeit einzuhalten, meinte ein nachfolgender PKW-Fahrer ihn mit Fernlicht von hinten anblinken zu müssen, um ihn dann, als dies nicht wirkte, zu überholen und kurz vor ihm wieder abzubremsen. Das nötigte den zweiten PKW-Fahrer, nach links auszuweichen bzw. ihn zu überholen, um nicht auf den Drängler aufzufahren.
Als die beiden Fahrzeuge nebeneinander fuhren, hielt der nun rechts fahrende
Fahrer eine schwarze Pistole aus dem Fahrerfenster und zielte damit auf den Kontrahenten. Doch die Polizei Uelzen brachte schnell heraus, wo der Übeltäter zu finden war. Den Beamten, die ihn aufsuchte, händigte er dann eine schwarze Luftpistole in Form einer echten Pistole aus. Den Brutalo erwartet nun neben einem Strafverfahren wegen Bedrohung auch noch ein Verfahren nach dem Waffengesetz.
Bremspedal mit dem Gaspedal verwechselt
Am Samstag Vormittag verwechselte eine Lüneburgerin auf dem Parkplatz eines Einzelhandelsgeschäftes in Deutsch Evern das Brems- mit dem Gaspedal. Sie fuhr daraufhin mit ihrem PKW eine Böschung hinunter, kollidierte mit einem Container und anschließend
mit einem Briefkasten. Der PKW schleudert hierbei auf die Seite und im Anschluss auf das Dach. Der Schaden alleine am PKW wird auf ca. 8000,-EUR geschätzt.