Am Donnerstag Morgen ist es soweit: dann wird in Kröte unter dem Motto "Schauplatz Wendland" zwölf Tage lang wendländisches Filmschaffen aus 70 Jahren präsentiert. Schon jetzt hat sich das Dorf verändert. Eine Fotostrecke.
Der Tatort "Salzleiche" aus dem Jahre 2008 ist sicher noch Vielen in
Erinnerung. Der Tatort "Gorleben" stand da im Mittelpunkt des
Geschehens. Aber wer weiß schon, dass das Wendland bereits in den 40er
Jahren ein beliebter Film-Drehort war - zum Beispiel für den "Film ohne
Titel", der 1947 mit Hildegard Knef, Hans Söhnker und Willy Fritsch zu
großen Teilen in Damnatz gedreht wurde.
Seitdem, vor allem in den 70er Jahren, sind viele Drehbuchautoren,
Regisseure und Filmemacher ins Wendland gezogen. Sie haben nicht immer
hier gedreht, aber viele Drehbücher und Filmideen sind hier entstanden.
Roswitha Ziegler, selber Filmemacherin und Irmhild Schwarz, Künstlerin
aus Kröte trugen für die Präsentation auf der Kulturellen Landpartie
insgesamt 22 Filme zusammen, die im Laufe der KLP-Tage in Kröte gezeigt
werden - und das sind bei weitem nicht alle Filme, die hier entstanden
sind, wie beide wissen.
Mehr zu "Schauplatz Wendland" gibt es hier!
Die Eröffnung findet statt am Donnerstag um 11 Uhr mit einer Rede von Dokumentarfilmer Prof. Gerd Roscher (HBK Hamburg) und der musikalischen Begleitung durch Charlotte Knappstein und Torsten Urban.
Fotos / Roland Albrecht / Irmhild Schwarz: Filmmotive sind ab Donnerstag in Kröte an vielen Scheuenentoren, Hauswänden und Gartenzäunen zu entdecken.