Weil Autofahrer keine Rettungsgasse freimachten, endete am Montag Mittag die Einsatzfahrt eines Rettungswagens in einem Grünstreifen der B4. Der Wagen konnte nicht eigenständig aus dem Matsch kommen und musste deshalb mit technischer Hilfe geborgen werden.
Die Einsatzfahrt eines Rettungswagens endete in den Mittagsstunden des 11.01.15 im Grünstreifen der Bundesstraße 4. Die Besatzung war gegen 13:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit verletzter Person auf der Bundesstraße 4 zwischen Lüneburg und Melbeck alarmiert worden.
Eine 39-jährige Fahrerin eines Pkw Daimler war gegen 13:20 Uhr auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern gekommen und in die Mittelschutzplanke geprallt. Sie erlitt leichte Verletzungen. Es entstand ein Sachschaden von gut 4000 Euro. Im Rahmen der Einsatzfahrt mit Sonderrechten machten mehrere Autofahrer nicht ausreichend Platz und "bildeten" keine Rettungsgasse, so dass sich der Rettungswagenfahrer entschloss auf den Fahrradweg auszuweichen, um die Strecke zum Unfallort zu fahren.
Dabei blieb das Rettungsfahrzeug im aufgeweichten Grünstreifen stecken. Das Fahrzeug musste in der Folge geborgen werden, so dass ein zweiter Rettungswagen für den betreffenden Unfall zum Einsatz kam.