Bei einer Technoparty in Neu-Tramm gab es am Wochenende Schläge, weil ein 20-jähriger nicht eingelassen wurde +++ Am Sonntag kam es abends zu einem schweren Unfall, bei dem zwei Menschen schwer verletzt wurden.
Die Polizei nimmt an, dass der 20-jährige Fahrer eines VW zu schnell gefahren war, als er am Sonntag Abend bei Dolgow die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden BMW zusammen. Beide Fahrzeuge überschlugen sich nach dem Zusammenstoß.
Der 21 Jahre alte BMW-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der 20-jährige wurde in seinem VW Polo eingeklemmt und musste durch Rettungskräfte daraus befreit werden. Beide Fahrzeugführer kamen zunächst in die Klinik nach Dannenberg, der VW-Fahrer wurde jedoch
aufgrund der Schwere seiner Verletzungen noch am Abend ins Krankenhaus nach Madgeburg verlegt. Beide Pkw wurden stark beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 20.000 Euro.
Erst am Sonntagnachmittag, zwischen 14.00 und 15.30 Uhr, war in Dolgow eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt worden, wobei zehn Fahrzeuge zu schnell unterwegs waren. Zwei Fahrern droht ein Fahrverbot. Der Schnellste war mit 85 km/h statt der erlaubten 50 km/h gemessen worden.
Krach in Neu-Tramm. Weil sie die Technoparty in Neu Tramm nicht besuchen durften, kam es zwischen zwei Männern (26 und 41 Jahre alt) und der Einlasskontrolle Samstag Nacht zu Streitigkeiten. Der 55-jährige Türsteher steckte dabei Schläge mit einem Holzknüppel ein. Ein 37-jähriger, der den Streit schlichten wollte, wurde von dem 26-jährigen bedroht. Die Polizei rückte mit zwei Streifenwagenbesatzungen an, um den Streit zu schlichten.
Noch während die Polizei vor Ort war, fiel ein am Streit nicht beteiligter 20-jähriger dadurch auf, dass er mehrere andere Gäste schubste. Als der 20-jährige von einem Polizisten angesprochen wurde, dies zu unterlassen, wurde er aggressiv - trotzdem ihn ein Polizist niedergerungen hatte, schlug er weiter um sich. Am Ende entschuldigte sich der 20-jährige. Sowohl gegen den 26-jährigen als auch gegen den 20-jährigen leitete die Polizei jeweils ein Strafverfahren ein.