Unter anderem der Zusammenstoß mit einem Polizeiwagen und einige Gewitterfolgen beschäftigten die Polizei am Wochenende.
Eine Spinne war wohl Grund für den Zusammenprall mit einem Streifenwagen am Montag Morgen. Glücklicherweise erlitten die beiden zwei Polizeibeamten auf Streife bei dem Unfall in Neu Ripdorf nur leichte Verletzungen. Der 45-jährige Fahrer des Transporters hatte gegen 06:50 Uhr sich nach eigenen Angaben während der Fahrt eine Spinne aus dem Gesicht gewischt und war im Kurvenbereich ungebremst in den Gegenverkehr gefahren. Der im Streifenwagen entgegenkommende 35-jährige Polizeibeamte wich geistesgegenwärtig aus und konnte so einen Frontalzusammenstoß mit dem Transporter vermeiden. Beide Fahrzeuge stießen jedoch seitlich
zusammen, so dass der 35-Jährige sowie seine 25-jährige Beifahrerin (ebenfalls) Polizeibeamtin verletzt wurden. Sie wurden vorsorglich ins Klinikum nach Uelzen gebracht. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von gut 50.000 Euro.
Wo das Gewitter zuschlug
Schwere Verletzungen erlitt eine 16-jährige Radfahrerin am Sonntag Abend gleich zu Beginn des Gewitters. Sie war auf dem Ortsverbindungsweg Saaße unterwegs, als durch das Unwetter der Ast einer Weide abbrach und auf die gerade dort vorbeifahrende Jugendliche fiel. Sie wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Salzwedel gebracht.Aufgrund eines Blitzeinschlags kam es am Sonntag Abend zu einem Feuer im Holzanbau eines Einfamilienhauses in Wendisch Evern. Der Anbau mit Heizungstechnik geriet gegen 20:15 Uhr in
Brand. Gut 60 Einsatzkräfte mehrerer alarmierter Feuerwehren konnten ein Übergreifen auf das Wohngebäude sowie einen 5000 Liter Gastank, der kontrolliert abgelassen wurde, verhindern. Es entstand ein Sachschaden von gut 25.000 Euro.
Zu einem weiteren Blitzeinschlag kam es in Lüneburg. Der Blitz beschädigte gegen 20:30 Uhr die gesamte Hauselektrik; teilweise sprang der Putz von den Wänden. Die alarmierte Feuerwehr musste jedoch nicht eingreifen, da es zu keinem offenen Feuer kam. Es entstand vermutlich Sachschaden in Höhe von mehr als 20.000 Euro.