Neben den üblichen Trunkenheitsfahrten, einigen Unfallfluchten und Einbrüchen hatte sich die Polizei über die Feiertage auch mit skurrilen "Fällen" zu beschäftigen.
Über zwei Kilo Rinderfilet wollte ein Uelzener in einem Einzelhandelsgeschäft an der Frischetheke kaufen. Die Verkäuferin hatte ein ungutes Gefühl und beobachtete den Kunden. Als sie diesen auf dem Weg zur Kasse kurz aus den Augen verlor, war auch das Fleisch weg. Bei der Kontrolle durch die herbeigerufene Polizei konnte nicht ermittelt werden, wohin das Fleisch verschwunden war.
Wildwest auf der B4: Bei Jelmstorf waren mehrere Pferde auf die B 4 gelaufen, die sich ohne weiteres nicht einfangen ließen. Erst nach einer längeren Verfolgung durch mehrere Ortschaften, an der neben mehreren Polizeibeamten auch der Tierhalter beteiligt war, gelang es, die Tiere wieder einzufangen. Da die Pferde im Laufe der Einfangversuche wieder auf die B 4 gelaufen waren, musste diese kurzfristig gesperrt werden. Am Ende konnten die Pferde unversehrt in ihr Heim gebracht werden.
Ernster ging ein Verkehrsunfall für einen 58-jährigen aus dem Lemgow aus, der mit seinem LKW auf der Landesstraße 260 bei Trabuhn aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam und frontal gegen einen Baum prallte. Der eingeklemmte, schwerverletzte LKW-Fahrer wurde durch die Feuerwehr befreit und ins Krankenhaus gebracht. Schadenshöhe: 5000 Euro.
Keine Verletzten, aber dafür Totalschaden an beiden Fahrzeugen gab es bei einem Unfall auf der Bundesstraße zwischen Dannenberg und Dömitz. Der 43-jährige Führer eines Pkw Peugeot musste verkehrsbedingt wegen Wildwechsel abbremsen. Dies erkannte der hinter ihm fahrende 25-jährige VW-Fahrer zu spät und fuhr auf. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Schadenshöhe insgesamt: 9500 Euro.