"Strahlende Zukunft" - Fotoausstellung im Kreishaus
Befremdlich, unverständlich und düster erscheinen die Bilder der Fotoausstellung “Strahlende Zukunft”, die vom 15. März bis 18. April 2010 im Kreishaus Lüchow zu sehen ist. Denn die Ausstellungsmacherin Lisa-Marie Wuttke hat einen sehr persönlichen Blick auf die deutschen Endlagerstätten geworfen - gänzlich jenseits des Expertenstreits, dem mancher kaum mehr zu folgen vermag. [weiter...]
Asse-Müll: Rückholung kein Thema mehr?
Mit dem Auszug aus einem internen Papier des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS)sorgte die Braunschweiger Zeitung jetzt für Aufregung: demnach soll das BfS die Aufgabe des Rückholungskonzeptes für 126 000 marode Atommüll-Fässer aus der Asse vorbereiten. Während diese Mitteilung bei Atomkraftgegnern auf Empörung stößt, dementiert das BfS diese Absicht. [weiter...]
Röttgen: kein weiterer "Ausbau" des Salzstocks Gorleben
Nach dem Ministerpräsidentengespräch mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen soll der Salzstock Gorleben nicht weiter "ausgebaut" werden, bis sich Bund und Länder über das weitere Vorgehen in Sachen Endlagersuche geeinigt haben. Gleichzeitig wurde ein Fahrplan für das weitere Vorgehen beschlossen. [weiter...]
Gorleben: Erkundung in nicht genehmigten Bereichen?
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) kritisiert, dass im Salzstock Gorleben in Bereichen erkundet wurde, die weder beantragt noch genehmigt waren. Dabei bezieht sie sich auf Aussagen im Umweltausschuss des Niedersächsischen Landtags, der diese Woche stattfand. [weiter...]
Kleemann: Gorleben erfüllt nicht die Mindestanforderungen
Am Dienstag abend stellte Dr. Ulrich Kleemann in Lüchow seine Studie vor, die bereits seit Tagen für Unruhe sorgt. Schon vor der offiziellen Vorstellung verwahrte sich die BGR gegen den Vorwurf, Fakten nicht berücksichtigt zu haben. [weiter...]
Asse: Streit über BfS-Konzeptskizze
DIE LINKE im Landtag hat die Ankündigung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) kritisiert, Berechnungen für einen Verbleib des Asse-Atommülls im Bergwerk anzustellen. Das BfS hingegen bleibt jedoch dabei, dass die Rückholung erste Priorität hat. [weiter...]
citigroup: Atomkraft rechnet sich nicht
Bereits im November letzten Jahres veröffentlichte die Citigroup Global Markets Inc. eine von ihr in Auftrag gegebene Studie, die zu dem Ergebnis kommt, dass Investitionen in Atomkraftwerke eine hoch riskante Angelegenheit sind. Vor allem die Risiken beim Aufbau und Betrieb, aber auch beim schwankenden Energiepreis seien so groß und unbeständig, dass sie selbst den größten Konzern finanziell in die Knie zwingen könnten. [weiter...]
Endlagersuche: Legt Altmaier einen neuen Entwurf vor?
Nach übereinstimmenden Berichten verschiedener Medien will Bundesumweltminister Peter Altmaier noch in dieser Woche einen neuen Entwurf für ein Endlagersuchgesetz vorlegen. Die niedersächsischen Grünen hatten unterdessen auf ihrem Parteitag am Wochenende in Stade nochmals bekräftigt, dass Gorleben in diesem Gesetzesentwurf keine Rolle mehr spielen dürfe. [weiter...]
Gorleben: Widerstand kündigt wöchentliche Protestaktionen an
Es brodelt im Wendland: Der Beschluss der schwarz-gelben Koalitionäre, Gorleben "zügig" und "ergebnisoffen" weiter als Atommülldeponie weiter auszubauen, führt zu Protestaktionen im Wochentakt, kündigte die Bürgerinitiative Umweltschutz am Sonntag an. Zum Beweis, wie ernst sie es meinen, trafen sich zum Start der neuen Aktionen rund 100 Menschen zu einem "Sonntagsspaziergang" am geplanten Endlager. [weiter...]
Asse-Abschlussbericht: Skrupellosigkeit produziert atompolitischen Skandal
GRÜNE und LINKE stellten am Dienstag ihre Abschlussberichte zum Asse-Untersuchungsausschuss vor. Die Grünen kritisieren, dass kriminelle Machenschaften von Industrie, Wissenschaft und Politik Atomkraft zur Jahrtausend-Gefahr gemacht haben, für die LINKE ist die Asse der größte atompolitische Skandal in der deutschen Geschichte. [weiter...]
Asse-Skandal: Rebecca Harms fordert Klärung des Einflusses auf Gorleben
Die skandalöse Verantwortungslosigkeit der Betreiber und der Verantwortlichen für Asse beschädigen nach Meinung der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Europäischen Parlament, Rebecca Harms, die Glaubwürdigkeit und die wissenschaftliche Reputation einer Reihe von namhaften Institutionen und Experten der Endlagerung in Deutschland. Die Europaabgeordnete Rebecca Harms hat sich deshalb mit einem Brief an die Minister Schavan, Gabriel und Sander gewandt. [weiter...]
Bürgermeister fordern Weitererkundung von Gorleben
Mit einem Brief wandten sich am Wochenende die Bürgermeister der Samtgemeinde Gartow und der Gemeinde Gorleben an Umweltpolitiker von CDU und FDP. Darin fordern sie die "möglichst baldige" Weiter-Erkundung des Salzstocks in Gorleben. [weiter...]
Grüne Spitzen in Gorleben
„Den Schwarzbau stoppen“ - unter diesem Motto traf sich die grüne Bundestagsfraktion am Montag an einer symbolischen Stelle des Gorleben-Widerstands auf dem Salinas-Gelände nahe des Erkundungsbergwerks. Mit dieser Sondersitzung am symbolträchtigen Ort des Widerstands gegen Gorleben berieten sich die Grünen mit „Bürgerinitiativen über den Atomkraft-Widerstand“. [weiter...]
Gorleben: Besuch aus Bolivien
Hohen Besuch hatte das Wendland am Montag Nachmittag: In Gedelitz und Gorleben informierte sich Bischof Monsignore Jorge Herbas aus Aiquile/Bolivien als Vertreter der dortigen Bischofskonferenz über die Problematik des geplanten Endlagers in Gorleben. [weiter...]
Und noch'n Treck ...
... diesmal der "Kinder von Gorleben", die die Bundeskanzlerin am Freitag in Hamburg höchstpersönlich an das Dilemma der Endlagersuche erinnern wollen. [weiter...]
Gorleben: Röttgens Charmeoffensive bleibt ohne Erfolg
Mit Schwiegermutter-Charme und ständig wiederholten Beteuerungen wie ernst er es meine, versuchte Bundesumweltminister Norbert Röttgen am Montag Vormittag zwei Stunden lang, Kreistagsabgeordnete und rund 500 Zuhörer davon zu überzeugen, dass sein "Gorleben-Dialog"-Angebot völlig neu und völlig glaubwürdig sei. Doch so recht mochte ihm niemand glauben ... [weiter...]
Gorleben: Salzstock erfüllt Barrierefunktion nicht
Greenpeace-Studie zeigt, Gas durchzieht geplanten Endlagerbereich. Der für die Endlagerung hochradioaktiven Atommülls vorgesehene Bereich im Salzstock Gorleben ist offenbar komplett von Gaseinschlüssen durchzogen. [weiter...]
Gorleben: Greenpeace erleuchtet Endlager-Baustelle
Für die endgültige Aufgabe des geplanten Endlagerstandortes Gorleben haben Greenpeace-Aktivisten letzte Nacht an der Endlagerbaustelle demonstriert. "Von Kohl bis Merkel: Verfehlte Endlagerpolitik – Gorleben stoppen!" projizierten die Aktivisten auf den Förderturm über dem Salzstock. [weiter...]
Kleine "Endlager-Debatte" im Landtag
„Sofort“ solle die Suche nach alternativen Standorten für ein atomares Endlager beginnen. Der Landtag möge diese Forderung unterstützen, hatte sich die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Niedersachsenparlament gewünscht. Doch die erhoffte Erklärung des Landtags gab es nicht auf dessen Sitzung am Freitag. [weiter...]
Anti-Atom-Pyramide vor dem Bundeskanzleramt
Vor dem Kanzleramt in Berlin haben sich am Sonntag Adi Lambke, seine Schwiegertochter Ute Zeyn und seine Enkeltöchter Melissa und Cora Muszelewski an eine Pyramide angekettet. Sie wollen damit zeigen, dass der Widerstand aus dem Wendland auch in der 3. Generation die gleiche Entschlossenheit zeigt wie in der ersten. [weiter...]