Gorleben-Moratorium zu Ende - was hats gebracht?
Eigentlich hatte die rotgrüne Regierungskoalition die Erkundung des Salzstocks in Gorleben gestoppt, um in eine vergleichende Standortsuche einzusteigen. 10 Jahre ruhten nun die Arbeiten in Gorleben. 10 Jahre, in denen über die Anforderungen an ein atomares Endlager mehr Klarheit geschaffen sollte … [weiter...]
Röttgen: Gorleben wird weiter erkundet
Wie erwartet, hob Umweltminister Norbert Röttgen am Montag das Moratorium zur Erkundung des Salzstocks Gorleben als Endlager für wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle auf. Nun soll in einem mehrstufigen Verfahren geprüft werden, ob Gorleben als Endlager in Frage kommt. [weiter...]
Endlagerkommission: Rückholbarkeit und Gorleben
Für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) geht es um "Akzeptanz", wenn die Endlagerkommission auf die Rückholbarkeit des Atommülls setzt - wie Ende der Woche geschehen. [weiter...]
Rote Karte für Röttgen!
Noch ist es nicht offiziell, aber aufgrund der Pressemeldungen vom Wochenende, dass Minister Röttgen das Moratorium aufheben werde, trafen sich rund 30 Atomkraftgegner zu einer spontanen Demonstration am Erkundungsbergwerk in Gorleben und sperrten die Zufahrt zum Gelände. [weiter...]
Video zur BI-Tagung jetzt online
Am 23. Januar beschäftigten sich eine Reihe ReferentInnen sowie rund 100 TeilnehmerInnen einen ganzen Tag lang mit den Fehlern, die beim Umgang mit dem "Endlagerstandort Gorleben" gemacht wurden. Das Video zur Tagung ist jetzt online. [weiter...]
Aufhebung des Gorleben Moratoriums steht bevor!
Der Salzstock Gorleben soll nach zehnjähriger Unterbrechung weiter als Endlager ausgebaut werden. Die sogenannte Untersuchung des Salzstocks, könnte nach Einschätzung des Umweltministeriums acht bis zehn Jahre in Anspruch, berichtet der "Spiegel" in einer Vorabmeldung. [weiter...]
Untertagelabor nach Gorleben - BI: Rückfall der CDU
Die Bürgerinitiative Umweltschutz kritisiert den Beschluss von CDU-Fraktionssprechern der ganzen Republik, ein Untertagelabor im Gorlebener Salzstock einzurichten. [weiter...]
Gorleben: Untersuchungsausschuss eingesetzt +++ Röttgen will weiter nach Bergrecht erkunden
Auf Antrag von SPD, Bündnis 90/Grüne und Die LINKE hat der Bundestag heute die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zur Aufklärung der Gorleben-Geschichte eingesetzt. In Hannover unterrichtete unterdessen Umweltminister Norbert Röttgen den niedersächsischen Umweltauschuss über seine Vorstellungen, wie die Erkundungen in Gorleben weitergehen sollen - und erntete dafür harsche Kritik der Oppositionsparteien. [weiter...]
Niedersachsen-Grüne lehnen Bericht der Endlagerkommission ab
Auf dem Landesparteitag der Grünen am Wochenende setzten sich die Wendlandgrünen mit ihrem Antrag durch, den Abschlussbericht der Endlagerkommission abzulehnen. [weiter...]
Erkundung von Gorleben ohne Bürgerbeteiligung?
Für Verwirrung sorgten am Dienstag Meldungen, dass Bundesumweltminister Röttgen plane, die Erkundung des Salzstocks Gorleben ohne Bürgerbeteiligung fort zu setzen. Auch wenn der Minister am Rande der CEBIT betonte, dass die Akzeptanz der Bürger für ihn entscheidend sei, bleiben Atomkraftgegner skeptisch. [weiter...]
Gorleben: Fällt die Veränderungssperre?
Zumindest zeitweise könnte die Veränderungssperre für den Bereich des Salzstocks Gorleben fallen. Zum 31.3.2017 läuft diese Regelung aus. Ein Gesetzesentwurf für die Neuregelung wird aber voraussichtlich erst später beschlossen werden. [weiter...]
Gorleben-Untersuchungsausschuss kommt
Nachdem sich Bundes-SPD, -Grüne und -LINKE bereits vergangene Woche auf die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zur Entstehungsgeschichte des geplanten Endlagers Gorleben geeinigt haben, wird dieser wohl demnächst eingerichtet werden. [weiter...]
Veränderungssperre: einmütige Ablehnung im Samtgemeinderat Gartow
In seltener Einigkeit beschloss am Dienstag der Samtgemeinderat Gartow eine Stellungnahme, nach der die Verlängerung der Veränderungssperre für den Salzstock Gorleben abgelehnt wird. [weiter...]
Verspäteter Karneval in Gorleben - Junge Union unterstützt Röttgen
Mit Konfettimaschine, Kamellen und Büttenrede, gut bewacht von einer Einsatzhundertschaft aus Lüneburg, feierten am Sonntag 120 Atomkraftgegner politischen Karneval, um die Atomgespenster zu vertreiben. Unterdessen unterstützt die Junge Union im Kreis Minister Röttgens Ausstiegspläne. [weiter...]
Röttgen: Keine schnelle Entscheidung über Gorleben
In einem Interview mit dem Bonner "Generalanzeiger" erklärte heute Bundesumweltminister Norbert Röttgen, dass mit einer Entscheidung über ein "Endlager Gorleben" in dieser Legislaturperiode nicht mehr zu rechnen ist. Ausserdem sei der zukünftige Einsatz von Atomkraft abhängig vom weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien. [weiter...]
Rein in die Weihnachtshöhle = Urlaub vom Sorgenkarussell?
Sich in die heimische Weihnachtshöhle verziehen und von Harmoniegesäusel bedudeln lassen. Vielleicht klappt es ja, auf diese Weise für einige Tage dem Karussell aus Kriegsnachrichten, Dauerzoff und privaten Sorgen zu entfliehen. Wir wünschen Euch jedenfalls, dass Ihr die Weihnachtstage trotzdem genießen könnt. Hier ein paar Tipps, wann Ihr anderswo als zuhause Spass finden könnt. [weiter...]
Gorleben: sorgfältiger Auswahlprozess eine Geschichtsfälschung
Gorleben, so heißt es immer wieder, ist das Ergebnis einer sorgfältigen Standortauswahl für ein atomares Endlager. Diese Legende hält sich hartnäckig. Karl-Friedrich Kassel hat die Geschichte der Standortbenennung untersucht und kommt zu dem Schluss, dass Gorleben ohne wissenschaftliche Diskussion der Bewertungskriterien als Standort benannt wurde. [weiter...]
Deutsche Umwelt Hilfe: Keine längeren Laufzeiten ohne Endlager
Am Donnerstag stellte die Deutsche Umwelthilfe in Berlin ein neues Rechtsgutachten vor, nach dem längere Laufzeiten für deutsche Atomkraftwerke wegen der ungeklärten Entsorgung rechts- und verfassungswidrig sind. [weiter...]
Überraschende Entscheidung zur Asse
Selten hat mich eine Nachricht so überrascht wie die über den vorläufigen Ausgang des Vergleiches von Optionen zur Sicherung des abgesoffenen Atommüllendlagers Asse. Ich erinnere mich, dass ich Wetten annehmen wollte. Eine Option werde bestimmt nicht empfohlen, nämlich die Rückholung der Fässer mit radioaktivem Müll aus den Kammern des ehemaligen Salzbergwerkes Asse. [weiter...]
Wie soll ASSE II gesichert werden?
Heute (Freitag) stellte das Bundesamt für Strahlenschutz das lang erwartete Konzept zur Schließung des Endlagers ASSE II vor: In dem Gutachten spricht sich der Asse-Betreiber für die Rückholung des Atommülls aus. [weiter...]