Asse: radioaktiv belastete Salzlauge hat sich verdoppelt
Schon wieder neue Probleme mit der Asse: jüngste Messungen des Bundesamtes für Strahlenschutz haben ergeben, dass sich die Menge der radioaktiv belasteten Salzlösung, die vor der Einlagerungskammer 8 auf der 750 Meter Ebene in der Schachtanlage Asse aufgefangen wird, gegenüber dem Stand des letzten Halbjahres von vier auf acht Liter pro Tag verdoppelt hat. [weiter...]
Gorleben: Alle sechs Tore blockiert
Von Polizei war weit und breit nichts zu sehen, als am späten Nachmittag rund 20 AktivistInnen von Contratom und der KURVE Wustrow begannen, sich an den Zufahrtstoren zum Erkundungsbergwerk in Gorleben festzuketten. Binnen kurzer Zeit waren alle sechs Tore blockiert. [weiter...]
Bäuerliche Notgemeinschaft freut sich auf echte Bürgerbeteiligung
Die Bäuerliche Notgemeinschaft begrüsst die Initiative des Abgeordneten Pols, zwischen Umweltminister Röttgen und den "Gorlebenkritikern" zu vermitteln. Seit mehr als dreissig Jahren ist die Dialogbereitschaft der Bäuerinnen und Bauern ungebrochen, ihre Gesprächsangebote, Diskussionsanstösse und Sachargumente füllen ganze Aktenordner. [weiter...]
Immer mehr Atomkraftgegner in Japan – Fukushima-Film
„Hibakusha“, zu Deutsch „Explosionsopfer“ werden in Japan die Überlebenden der US-amerikanischen Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki genannt. „Hibakusha“ heißt auch der Film, den die Linken-Bundestagsabgeordnete Dorothée Menzner und der Journalist Ralph T. Niemeyer in der Region Fukushima drehten und der dieser Tage in Dannenberg Premiere hatte. [weiter...]
Rechtshilfe Gorleben: der Atomfilz und die Sicherheitsanalyse
Bis Sommer wollen Bund und Länder die Feinheiten für ein "Standortauswahlgesetz" verhandeln, das ein ergebnisoffenes Suchverfahren garantieren soll. Vergangene Woche informierten die Rechtshilfe Gorleben sowie die Landtagsparteien SPD, Grüne und Linke über die kritischen Punkte im Verfahren - z.B. sind die beauftragten Gutachter bekannte Gorleben-Befürworter oder Atom-Lobbyisten ... [weiter...]
Endlagersuche: Gorleben bleibt im "Topf"
Begleitet von lautstarken Protesten wurde am Donnerstag der dritte Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Atommüll-Endlagersuche zwischen Vertretern von Bund und Ländern beraten. Auch in der dritten Sitzung des Gremiums konnten sich die Teilnehmer nicht darauf einigen, den Standort Gorleben aufzugeben. Nicht nur Grüne in Hannover und Brüssel kritisieren den Prozess. [weiter...]
Gorleben: Bund-Länder-Gespräche ohne konkrete Ergebnisse
Am Donnerstag sind die Gespräche zwischen Bundes-Umweltminister Norbert Röttgen und Vertretern aus den Ländern über die Endlagerung von Atmmüll ohne eindeutige Ergebnisse zu Ende gegangen. Die Bürger sollen mehr beteiligt werden, war man sich einig. Über Gorleben als Standort wurde gar nicht gesprochen. [weiter...]
Gorleben/Greenpeace: Ausstieg aus Gorleben ist juristisch möglich
Der Standort Gorleben kann in einem künftigen Endlagersuchgesetz der Bundesregierung rechtssicher ausgeschlossen werden. Dies zeigt ein von Greenpeace am Mittwoch vorgestelltes Rechtsgutachten. Darin belegt die unabhängige Umweltschutzorganisation, dass der Gesetzgeber den Salzstock Gorleben sogar ausschließen sollte, will er ein ergebnisoffenes Endlagersuchverfahren gewährleisten. [weiter...]
Minister Röttgen: Verspätet in Gorleben
Mit wetterbedingter Verspätung ist Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) am Donerstagmittag in Gorleben eingetroffen. Nicht mit dem Hubschrauber, sondern mit der Eisenbahn war der Besuch aus Berlin gekommen. Das letzte Stück zum Endlager-Erkundungsbergwerk hatte er sich im Auto chauffieren lassen. [weiter...]
Reaktionen auf Birkners Besuch: Gorlebengegner bleiben skeptisch
Auf den Besuch von Umweltminister Birkner in Gorleben reagieren Gorlebengegner wie Grüne, LINKE und die BI skeptisch. Sie befürchten u.a. Tricksereien, um den Salzstock genehmigungsfähig zu machen. [weiter...]
Grüner Bundesparteitag: Neustart bei der Endlagersuche – ohne Gorleben
Noch bevor das Thema Gorleben auf dem Bundesparteitag sich zu einem ausgewachsenen Streit entwickeln konnte, haben Bundesvorstand und die Einreicher eines Änderungsantrages sich geeinigt: der Standort Gorleben als Endlager für Atommüll ist endgültig verbrannt, der Bau ist sofort und endgültig zu beenden. Der Antrag wurde nahezu einstimmig angenommen. [weiter...]
Neuer Umweltminister besucht Gorleben: Keine Gespräche mit Kritikern
Am Freitag wird der neue niedersächsische Umweltminister Dr. Stefan Birkner Gorleben besuchen. Doch Gespräche mit der gorlebenkritischen Gruppe "Schulterschluss" sind nicht vorgesehen, wie die BI und die Bäuerliche Notgemeinschaft am Mittwoch mitteilten. Die Absage stößt bei den Initiativen auf scharfe Kritik. [weiter...]
Klagen stoppen Salzstock-Erkundung
Wie eine Sprecherin des Niedersächsischen Umweltministerium heute bestätigte, muss die Aufnahme der Erkundung im Salzstock Gorleben gestoppt werden, da das Bundesamt für Strahlenschutz den Antrag auf "sofortigen Vollzug" erst vor einigen Wochen gestellt hatte. Frühestens in einigen Wochen ist mit einer Genehmigung dieses Antrags zu rechnen. UPDATE [weiter...]
Endlagersuche: Röttgen legt ersten Entwurf für Gesetz vor
Anfang der Woche wurde bekannt, dass Bundesumweltminister Norbert Röttgen den ersten Entwurf für ein Endlager-Suchgesetz vorgelegt hat. Nach dem Entwurf, der wnet vorliegt, soll eine Ethikkommission das Verfahren begleiten und eine neue Behörde die Erarbeitung von wissenschaftlichen Kriterien übernehmen. Ein mögliches Endlager in Gorleben wird in dem Papier nicht ausdrücklich ausgeschlossen. [weiter...]
Neuer Umweltminister Birkner besucht Gorleben + Asse
Am Mittwoch hat Ministerpräsident David McAllister den bisherigen Umweltstaatssekretär Dr. Stefan Birkner (FDP) zum neuen Minister für Umwelt und Klimaschutz berufen. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit wird der Nachfolger Hans-Heinrich Sanders das Bergwerk Asse sowie Gorleben besuchen. [weiter...]
Jan Delay spielt vor dem AKW Brunsbüttel
Echo-Preisträger Jan Delay unterstützt die für den 24. April geplante Aktions- und Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Krümmel, Brokdorf und Brunsbüttel. Er wird im Anschluss an die Kette direkt vor dem AKW Brunsbüttel bei einer der Abschlusskundgebungen spielen. [weiter...]
Schlagabtausch zwischen BGR und Gorleben-Kritiker Kleemann
"Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) schlägt zurück, aber voll ins Leere", mit diesen Worten kommentiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) die Antwort der Bundesanstalt auf eine Studie des Geologen Dr. Ulrich Kleemann. [weiter...]
Gorleben: Juristischer Erfolg gegen CDU-Abgeordnete
Die niedersächsischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhard Grindel und Eckhardt Pols sind mit ihrem Versuch, durch diffamierende Äußerungen den Ruf des Berliner Endlagerexperten Dr. Ulrich Kleemann zu beschädigen, gescheitert, teilte jetzt die Rechtshilfe Gorleben mit. Gegen Grindel habe das Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung erlassen. Pols unterzeichnete nach Abmahnung durch die Anwälte Kleemanns eine Unterlassungserklärung. [weiter...]
Asse: Wasserzufluss aus dem Deckgebirge sollte mit allen Mitteln vertuscht werden
Von einem Beleg für die Verfälschung wissenschaftlicher Arbeiten, spricht der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag, Stefan Wenzel, nach Agentur-Berichten über die Vertuschung von Asse-Laugenzuflüssen zur Zeit der Kohl-Regierung. [weiter...]
Gorleben: Protestjahr klingt aus - das neue beginnt
Mit einer Sylvesterparty am Endlager und einer Demo am Neujahrstag lässt die BI das Protestjahr ausklingen, um gleich darauf am Neujahrstag das Widerstandsjahr 2012 einzuleiten. Denn Gorleben steht neben der Asse für das Atommülldilemma schlechthin, so die Bürgerinitiative Umweltschutz in einer Erklärung zum Jahreswechsel. [weiter...]