Röttgens Chuzpe
Es ist keine Überraschung, dass Norbert Röttgen in Gorleben für den Weiterbau des Endlagers im Salzstock eintritt. Es ist auch keine Überraschung, dass die schwarzgelbe Koalition unter seiner Regie den Baustopp beendet hat und Enteignungsmöglichkeiten gegen die Kirche und die Familie Bernstorff geschaffen hat. Das war und ist Programm der Regierung. Ein Kommentar von Rebecca Harms. [weiter...]
Gabriel legt Sicherheitskriterien für Endlager fest
Das Bundesumweltministerium hat heute neue Sicherheitsanforderungen für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle veröffentlicht. Die neuen Sicherheitsanforderungen lösen die aus dem Jahr 1983 stammenden Kriterien ab und sind somit Planungsgrundlage für das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). [weiter...]
wnet startet eigenen "Gorleben-Dialog"
"Der Besuch Minister Röttgens hat an unserem Mißtrauen gegen diese Bundesregierung nichts geändert", so die einhellige Meinung von Gorleben-Gegnern nach der Minister-Visite. "Selbst um die Sicherheitsanforderungen werden wir uns jetzt wohl selber kümmern müssen". Was den geplanten Gorleben-Dialog angeht, so greift wnet zur Selbsthilfe: wir starten ab sofort ein eigenes Diskussionsforum zu Fragen rund um das geplante Endlager Gorleben. [weiter...]
Endlagersuche - neue Töne aus der Wirtschaft?
Am Rande der Wintertagung des Atomforums meint die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg neue Töne aus den Reihen der Atomkonzerne gehört zu haben. Der Chef der Gesellschaft für Nuklearservice soll in Berlin eine Analyse vorhandener Daten alternativer Standorte gefordert haben. [weiter...]
Röttgen-Besuch: Laute Stille bei den Gorleben-Gegnern
Über sechzehn Sprecher verschiedener Anti-Gorleben-Initiativen, gorlebenkritische Politiker sowie Vertreter der Kirche erläuterten am Donnerstag Morgen ihre Ablehnung des Ministerbesuchs. Einhellige Ansicht: Minister Röttgen kommt zu spät. [weiter...]
Hamburg: Einlagerung radioaktiven Mülls im Salzstock Othmarschen gestartet
Nachdem nun die "Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle" des Bundesumweltministeriums vorliegt, begann am Wochenende die "Münchhausen- Gesellschaft zur Förderung von Akzeptanzproblemen" (GeFAP) Atommüll in das Erkundungsbergwerk im Hamburger Salzstock Othmarschen- Langenfelde einzulagern. [weiter...]
Kommentar: Röttgens Besuch in Gorleben - Heldenpose eines Bundesumweltministers
Umweltminister Norbert Röttgen kommt nach Gorleben, um sein "Dialogkonzept" vorzustellen. Doch schon angesichts der (Un)Art der Einladung kommen Zweifel auf, ob der Minister seinen geplanten "Dialog auf Augenhöhe" wirklich ernst meint. Ein Kommentar von Karl-Friedrich Kassel. [weiter...]
Röttgen kommt ins Wendland - UPDATE!
Am 2. Dezember wird Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen das Erkundungsbergwerk in Gorleben besuchen. Dies teilte der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols am Donnerstag Abend mit. An diesem Tag wird Röttgen auch "vor einem größeren Kreis von Kritikern und Befürwortern der Erkundung die Vorstellungen der Bundesregierung zum Dialogkonzept" präsentieren. UPDATE! ... [weiter...]
Grüne Niedersachsen: Alternativen zu Gorleben suchen
Die Grünen im niedersächsischen Landtag haben am Donnerstag einen Entschließungsantrag ans Parlament eingereicht, nachdem u.a. sofort mit der Suche nach Alternativen zu Gorleben als nationales Atommüllendlager begonnen werden muss. Ein ähnlicher Antrag wird auch mit Unterstützung der Europaabgeordneten Rebecca Harms beim Bundesparteitag eingereicht. [weiter...]
Der Asse-Abschlussbericht - Stefan Wenzel informiert in Breese
Mittwoch Abend informieren die grünen Abgeordneten im Landtag, Stefan Wenzel (Fraktionsvorsitzender) und Miriam Staudte in Breese i.d. Marsch über den Asse-Abschlussbericht und seine möglichen Konsequenzen für Gorleben. [weiter...]
Oettingers Endlagervorschlag stößt auf Kritik
Nach dem Willen der EU-Kommission sollen die EU-Staaten in den nächsten Jahren "verbindliche Fahrpläne" für die Endlagerung von Atommüll vorlegen. Dies sieht ein Gesetzentwurf vor, den Energiekommissar Günther Oettinger am Mittwoch in Brüssel vorstellte. Nach den Vorstellungen von Oettinger müssen die EU-Länder innerhalb von vier Jahren konkret mitteilen, wie sie die Endlagerung von Atommüll lösen wollen. [weiter...]
Grüne wollen Gorleben bei der Endlagersuche im Rennen lassen
Es klingt doch so logisch , dass man Gorleben lieber anhand ... [weiter...]
Greenpeace: Gas im Gorlebener Salzstock
Bei beiden Vorbohrungen zu den heutigen Schächten des geplanten Atommüllendlagers Gorleben stießen die Bohrmannschaften 1982 auf brennbare Kohlenwasserstoffgase. Entsprechende Bohrberichte hat Greenpeace in Akten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) gefunden. Für die Grünen im Landtag ist damit der Salzstock Gorleben als Endlager für hochradioaktiven Müll endgültig gestorben. [weiter...]
Bundesregierung will Atommüll-Export ermöglichen
Von Umweltverbänden scharf kritisiert wird eine am Freitag bekannt gewordene ... [weiter...]
Landeskirche unterstützt Salzstock-Klage
Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers unterstützt die Klage der Kirchengemeinde Gartow gegen die Zulassung der Arbeiten zur Fortsetzung der Erkundung des Gorlebener Salzstocks. Dies haben Vertreter der Landeskirche am Donnerstag in Hannover gegenüber der Presse erklärt. [weiter...]
BI zum Atommüll-Export: Druck auf Gorleben wächst
Für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg birgt die am Freitag bekannt gewordene Änderung des Atomgesetzes die Gefahr, dass mit der neuen Regelung auch Atommüll aus anderen EU-Ländern nach Deutschland gebracht werden kann. [weiter...]
Greenpeace: Klage gegen Rahmenbetriebsplan eingereicht
Greenpeace und die Rechtshilfe Gorleben haben am Mittwoch zusammen mit betroffenen Anwohnern Klage gegen die Wiederaufnahme der so genannten Erkundung im Salzstock Gorleben eingereicht. Die Klage beim Verwaltungsgericht Lüneburg richtet sich gegen die im September genehmigte Verlängerung des Rahmenbetriebsplanes aus dem Jahr 1982. [weiter...]
Diskussion: Endlagersuche - eine unendliche Geschichte?
Seit über einem Jahr wird über einen Neuanfang der Suche nach einem geeigneten Endlager für Atommüll zwischen der Bundesregierung und den Ländern diskutiert. Ein Gesetzesentwurf aus dem Bundesumweltministerium liegt inzwischen in dritter Fassung vor. Auf einem Informations- und Diskussionsabend stellt Rebecca Harms in Uelzen ihre Vorschläge für einen glaubwürdigen Neuanfang vor. [weiter...]
Gorleben: Kein Kirchenland in Staates Hand
Gartows Pastor Eckhard Kruse ist Endlagerbeauftragter der Evangelischen Landeskirche Hannover. Die angebliche Äußerung von ihm, dass die Kirche einer Nutzung ihrer Salzrechte zustimmen werde, wenn es eine ergebnisoffene Suche gebe, hatte vergangene Woche für Irritationen gesorgt. Angelika Blank informierte sich bei Eckhard Kruse, wie die Kirche zum Endlagerstandort Gorleben tatsächlich steht. [weiter...]
Moratorium: Unruhetag im Wendland
Ab dem 1. Oktober 2010 soll nach dem 10-jährigen Moratorium am Gorlebener Salzstock weiter gearbeitet werden, wie kürzlich der niedersächsische Umweltminister Sander verkündete. Die Aufhebung des Moratoriums ist für die Atomkraft-Gegner in Wendland und den umliegenden Regionen ein fataler Fehler: Mit einem "(Un-) Ruhetag" wollen sie am 2. Oktober auf den behördlichen Bescheid reagieren. [weiter...]