Fliegerbombe - die Sechste
Auch die sechste Bombe, die im Sondierungsgebiet an der Wittenberger Bahn gefunden wurde, konnte am Dienstag Abend vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft und der Zünder noch Vor Ort gesprengt werden. Trotzdem mussten wieder rund 500 Lüneburger ihre Wohnungen verlassen. Auch der Bahnverkehr musste für rund 45 Minuten eingestellt werden.
Da das Gelände noch nicht vollständig auf Weltkriegs-Überreste untersucht ist, muss in den nächsten Wochen und Monaten mit weiteren Bombenfunden und den damit zusammenhangenden Evakuierungen und Zugverkehrs-Sperrungen gerechnet werden.
Frontal in Fachwerkscheune gefahren - 30 000 Euro Sachschaden
Glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitt die 41-jährige Fahrerin eines Pkw Audi Q5 aus Berlin am Montag Nachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 261.
Die Frau war gegen 15:00 Uhr auf der Landesstraße von Lensian in Richtung Dolgow unterwegs, als sie in einer leichten Rechtskurve die Kontrolle verlor, nach links von der Fahrbahn abkam, die Ecke eines ehemaligen Feuerwehrhauses sowie einen Stromverteilerkasten streifte und frontal in eine Fachwerkscheune raste.
Es entstand ein Sachschaden von gut 30.000 Euro.
Hundeschulen und Hundetrainer: Nicht mehr ohne Erlaubnis
Ab dem 01.
August 2014 benötigen Personen, die gewerbsmäßig für Dritte Hunde
ausbilden oder die Ausbildung der Hunde durch den Tierhalter anleiten
(Hundeschulen und Hundetrainer), eine Erlaubnis. Grund hierfür: Das
Tierschutzgesetz wurde geändert.
Die Genehmigung erteilt der Fachdienst
Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises.
Voraussetzung für die Erlaubnis ist eine
Zertifizierung als Hundetrainer mit Zertifikat der Tierärztekammer
Niedersachsen oder Schleswig-Holstein oder der IHK Potsdam, so die Kreisverwaltung in einer Mitteilung. Liegt keine
Zertifizierung vor, dann führt der Fachdienst Veterinärwesen und
Verbraucherschutz ein Fachgespräch mit dem Antragssteller.
Alternativ kann der Landkreis auch an eine geeignete Institution verweisen, um dort die Sachkunde überprüfen zu lassen. Zurzeit prüft die Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die die Voraussetzungen für die Erlaubnis festgelegt hat, ob andere Abschlüsse als gleichwertig zum qualifizierten Hundetrainer angesehen werden können.
Im Landkreis Lüchow-Dannenberg gibt es bereits drei HundetrainerInnen, die ein Zertifikat besitzen. Aber auch sie müssen die Erlaubnis beantragen.
Antragsvordrucke können über die Homepage des
Landkreises Lüchow-Dannenberg heruntergeladen werden oder beim
Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz, Herrn Rüter (Tel. 05841/120-293) angefordert werden.
Wenzel: Aufwand in Gorleben muss noch mehr reduziert werden
Das Bundesumweltministerium informierte am Montag nun auch den Umweltausschuss des Landtages über die Pläne zur Offenhaltung des Salzstocks Gorleben. Umweltminister Stefan Wenzel reagierte verhalten auf die bundesministeriellen Planungen. [weiter...]
Elbufer-Verbuschung: der Rückschnitt wird vorbereitet
Bereits im März hatten die Bundesländer Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern eine Vereinbarung zur Erstellung eines gemeinsamen Rahmenplans für den Hochwasserschutz an der Elbe unterzeichnet. Im ersten Schritt sind radikale Rückschnitte in der Elbaue zwischen Bleckede und Schnackenburg geplant. [weiter...]
Zum 1300. Mal Gorlebener Gebet: "Eine Zukunft für das Leben"
Sommers wie Winters treffen sich christlich geprägte Atomkraftgegner, bei Eis und Schnee oder in sengender Hitze, in Sichtweite des Turms 1 des Erkundungsbergwerkes zum "Gorlebener Gebet". So auch am Sonntag. Zum 25-jährigen Jubiläum nahm am Gebet Landesbischof Dr. Ralf Meister teil. [weiter...]
Montag endet Voting für den Fotowettbewerb "Museums(er)leben"
Noch bis Montagmittag läuft das Voting für den Fotowettbewerb "Museums(er)leben" auf Facebook. Auf Platz 3 liegt derzeit ein Foto aus der Region: ein Foto aus dem Stones-Museum. [weiter...]
25 Jahre Gorleben Gebet - Kreuzweg der Schöpfung
Seit 25 Jahren treffen sich Menschen unter den Gorlebener Kreuzen. Direkt am Erkundungsbergwerk, der Förderturm steht im Hintergrund. Zum Jubiläum wird am Sonntag Landesbischof Ralf Meister die Andacht sprechen. [weiter...]
Film: "HER" - Liebe in Zeiten des Internets
Wer am Montag ein Antidot zum WM-Wahn braucht, der sollte nach Uelzen ins Kino fahren. Dort läuft "Her", in dem ein Mann sich in das neue "intelligente Operating System" verliebt - und dabei das Leben lieben lernt. [weiter...]
Der Maschinenring residiert jetzt am Wasserturm
Von einer "Punktlandung" sprach der Geschäftsführer des Maschinenrings Lüchow (MR) am Freitag Nachmittag, als er zahlreiche Interessierte zur Einweihung des neuen MR-Zentrums am Wasserturm und zum Tag der offenen Tür in Lüchows Bergstraße 10 begrüßen konnte. [weiter...]
Voelkels "Heimischer Multi" ist jetzt Kulinarischer Botschafter
Der "Heimische Multi" der Pevestorfer Saftfirma Voelkel gehört jetzt zu den "Kulinarischen Botschaftern Niedersachsens". Ministerpräsident Stephan Weil zeichnete kürzlich insgesamt 47 der besten Lebensmittel Niedersachsens aus. [weiter...]
Brand in Uelzen: Bahn fährt wieder
Am Freitag Morgen ist die Feuerwehr immer noch damit beschäftigt, den Brand in einem Siloturm der Nordzucker AG unter Kontrolle zu halten. Der Bahnverkehr läuft allerdings seit Freitag Nacht wieder ungestört.
Der rund 60 m hohe Siloturm ist im Laufe der Nacht zwar nicht eingestürzt, aber 60 000 Tonnen Zucker sind immer noch extrem hohen Temperaturen ausgesetzt. Das Dach des Siloturms ist bereits am Freitag Nachmittag eingestürzt.
Seit Donnerstag ist die Feuerwehr ununterbrochen dabei, Wasser in den Turm zu schicken. Dies geht jedoch nur unter Mithilfe von Schwerlast-Hubschraubern, die von der Bundespolizei zur Verfügung gestellt wurden. Die Hubschrauber schleppen nun das Wasser in Außenlastbehältern über den Turm, um es dort abzulassen. "Nur so können wir den 60 m hohen Turm, der einen Durchmesser von ca. 50 Metern hat, effektiv mit Wasser beschicken," so Ortsbrandmeister Reiner Seidel.
Die Hubschrauber sind auch notwendig, um sich von oben einen Überblick über das Brandgeschehen im Silo machen zu können. Wie Ortsbrandmeister Reiner Seidel wnet berichtete, konnte dadurch am Freitag Morgen festgestellt werden, dass der Brand wohl unter Kontrolle ist. Deswegen ist am Freitag nur noch ein Hubschrauber im Einsatz gewesen.
Trotzdem überlegen die Brandabwehrfachleute, ob sie den Zucker aus dem Silo holen müssen, um dem Feuer die Nahrung zu entziehen. Am Donnerstag Abend befürchteten sie noch, dass es durch den Brand zu einer Staubexplosion im Silo kommen könnte. Diese Gefahr scheint jedoch gebannt. Sicherheitshalber war am Donnerstag jedoch ein Sperrbezirk von 150 Metern eingerichtet worden - ein benachbartes Tierheim wurde evakuiert.
Der Zugverkehr läuft seit Freitag Nacht wieder ungestört. Durch herabfallende Teile waren Oberleitungen beschädigt worden, die aber am Abend noch von der Deutschen Bahn repariert wurden. Auch galt es, die losen Teile von den Gleisen zu entfernen.
Großbrand in Zuckerfabrik
Mit mehr als 100 Einsatzkräften ist die Feuerwehr derzeit dabei, einen Großbrand in der Zuckerfabrik in Uelzen zu löschen. Doch aufgrund der Einsturzgefahr des Silos gestalten sich die Löscharbeiten schwierig. [weiter...]
Eichenfrevel in Uelzen
Brauchte da jemand Eichenrinde um seinen Darmkatarrh zu bekämpfen? Oder war es der (verfehlte) Versuch, aus der Rinde Korken herzustellen? Unbekannte habe im Uelzener Wilhelmspark an einer 80-jährigen Eiche derart großflächig die Baumrinde entfernt, dass der alte Baum im Herbst gefällt werden muss.
An einem zweiten Baum war ebenfalls angefangen worden die Rinde zu entfernen. Dieser Baum kann jedoch noch gerettet werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 Euro. Hinweise
nimmt die Polizei Bad Bevensen, Tel.: 05821/987810, entgegen.
Umgestalteter Schlossplatz wird eingeweiht
Die Stadt Lüchow lädt am 04. Juli zur Einweihung des umgestalteten Schlossplatzes am Amtsturm ein. Der neue Platz am Park soll der Entspannung ebenso dienen wie für Veranstaltungen genutzt werden. [weiter...]
Land streicht Vorrang für Atommüll in Gorleben
Wie die niedersächsische Landesregierung am Dienstag mitteilte, wird im Entwurf des neuen Landesraumordnungsprogramms (LROP) der Raum Gorleben als Vorranggebiet für Atommüll gestrichen. [weiter...]
Regionalvermarktung: Wohin geht die Reise?
Die Region zwischen Elbe und Drawehn verkauft sich gerne als "Erlebnisregion". Doch nur 17,5 % der vorhandenen Betten werden tatsächlich von Gästen genutzt. Deswegen soll die Vermarktung gestärkt und die jetztige Tourismus-Gesellschaft aufgelöst werden. So beschloss es am Montag der Kreistag. [weiter...]
"Indian"-Fans treffen sich in Kussebode
Sie sind legendär: die "Indian"-Motorräder werden von ihren Besitzern heiß geliebt. Am Wochenende treffen sich über 100 von ihnen zum deutschlandweiten Indian-Treffen auf dem Brauereihof Kussebode. Gäste sind herzlich willkommen. [weiter...]
Salzstock Gorleben: Erkundungsbereich I wird geräumt
Der Salzstock Gorleben wird teilweise für die Erkundung außer Betrieb genommen. Dies teilte am Montag Abend ein Vertreter des Bundesumweltministeriums im Gartower Samtgemeinderat mit. [weiter...]
Dringend gesucht: Der Hirschkäfer
Er ist schwarz-braun, etwa sieben Zentimeter groß und wird in der Abenddämmerung so richtig aktiv: Der Hirschkäfer. Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) ruft nun dazu auf, den Hirschkäfer zu suchen und ihn zu kartieren. [weiter...]