Salzstock-Ideen – Polit-Geister grinsen im Albrecht-Park
Huiiiiiiihh! Mit kleinen Wägelchen geht’s tief unter der Erde im Ernst-Albrecht-Erlebnispark durch die Stollen des zur Geisterbahn umfunktionierten Erkundungsbergwerks, und aus allen Ecken grinsen atomkraftfreundliche PolitikerInnen aus Kreis-, Land- und Bundestag die Passagiere an. Diese Gruseltour ist eine von 189 Ideen, die im Rahmen der Kulturellen Landpartie zum Wettbewerbs-Thema „Künftige Nutzung des Salzstocks Gorleben“ in der Alten Sargtischlerei in Hitzacker eingingen. [weiter...]
Vermummte stürmten Endlagergelände
Rund 150 Gorlebengegner protestierten am Pfingstmontag in Gorleben gegen den vermuteten Wiederaufbau von Stacheldrahtzäunen rings um das Endlagergelände. Einige, zum Teil Vermummte, überwanden die teilweise schon eingerissenen Umzäunung und schlugen mit Vorschlaghämmern auf Scheiben des Verwaltungsgebäudes ein. Nach zwei Stunden zogen sich die Protestierer freiwillig zurück. [weiter...]
Gorleben-Besuch mit Feuerwehrbegleitung
Auf seiner Sommertour durch Deutschland ließ sich der brandenburgische grüne Landtagsabgeordnete Michael Jungclaus am Donnerstag vor Ort auch das "Gorleben-Problem" erklären. Unruhe kam auf, als mehrere Feuerwehrzüge auf das Gelände des Erkundungsbergwerks rauschten - zur Übung, wie sich später herausstellte. [weiter...]
Bohrlocheinlagerung in Gorleben geplant?
Kollegen der Elbmarschpost gelang es am vergangenen Monat einen etwas merkwürdigen Transport zu beobachten: im Tießauer Hafen wurde eine größere Anlage verladen, die in den späten Abendstunden nach Gorleben geschafft wurde. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen Versuchsstand für die Endlagerung von Atommüll in Bohrlöchern. Wird nun in Gorleben diese umstrittene Einlagerungsmethode vorbereitet? [weiter...]
AKWs: Laufzeitverlängerung ohne Bundesrat geht zu Lasten der Sicherheit?
Nach dem Verlust der schwarz-gelben Mehrheit im Bundesrat sinniert die Bundesregierung über Möglichkeiten, die geplanten Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke auch ohne die Zustimmung der Länderkammer durch zu setzen. Atomkraftgegner befürchten, dass dies nur zu Lasten der Sicherheit möglich ist. [weiter...]
Bundesamt für kerntechnische Entsorgung nimmt Arbeit auf
Am Montag beginnt das das neu errichtete Bundesamt für kerntechnische Entsorgung (BfE) seine Arbeit. Der vorläufige Sitz wird in Berlin sein. In der Aufbauphase wird das Amt kommissarisch vom Leiter der Zentralabteilung des BMUB, Dr. Ewold Seeba, geführt. [weiter...]
Gorleben: GNS plant Erweiterungsbau
Über 100 000 Mensch protestierten am Wochenende gegen die weitere Nutzung der Atomkraft und den Stopp der Endlagerpläne für Gorleben. Unangeachtet dessen verkündete die Betreiberin des Gorlebener Zwischenlagers, die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS), dass sie die Anlagen in Gorleben erweitern will. [weiter...]
Dannenberg: Fachtagung zu Gorleben
Am Wochenende beschäftigte sich eine Fachtagung der Bürgerinitiative Umweltschutz intensiv mit geologischen aber auch politischen Aspekten der geplanten Endlagerung im Salzstock Gorleben. Diverse Fachleute stellten ihre Ergebnisse vor und diskutierten mit rund 200 Interessierten. [weiter...]
Landtag lehnt Untertagelabor Gorleben ab
Der Landtag hat in seiner Sitzung am Mittwoch (18.3.) mit den ... [weiter...]
Kreistag: Resolutionen gegen Massentierhaltung und Gorleben
Gleich vier Resolutionen beschloss der Kreistag am Donnerstag mit der Mehrheit der bunten Gruppe – eine gegen den Bau industrieller Hähnchenmastanlagen sowie drei Stellungnahmen rund um die Diskussion über den Endlager-Standort Gorleben. [weiter...]
Gorleben-Akten: Interview mit Landrat Schulz
Am Dienstag sorgte Greenpeace mit der Veröffentlichung niedersächsischer Behördenakten zur Gorleben-Geschichte für Schlagzeilen. Dirk Drazewski befragte Lüchow-Dannenbergs Landrat Jürgen Schulz zur Weitererkundung in Gorleben. [weiter...]
Gorleben: Greenpeace stellt Behördenakten ins Netz
Nach Auswertung von über 12.000 Seiten an Behördendokumenten hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace Akten ins Netz gestellt, die belegen, dass die Wahl Gorlebens als Endlagerstandort in den Jahren 1976/77 nicht Ergebnis eines wissenschaftlichen Auswahlverfahrens war. [weiter...]
Endlagerkommission prüft nun auch eine "Mischlagerung"
Am Freitag hat die Endlagerkommission beschlossen, auch den neuen Arbeitsauftrag der Bundesregierung anzunehmen, auch die Möglichkeiten einer Endlagerung von gemischten Atomabfällen zu prüfen. Gorlebengegner befürchten nun, dass der Salzstock stärker in den Fokus rückt. [weiter...]
Harms: Glaubwürdigkeit des Gorleben-Untersuchungsausschusses bleibt fraglich
Am Freitag beschloss der Bundestag die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zum geplanten Atommülllager Gorleben. SPD, Linke und Grüne hatten auf die Untersuchung der Frage gedrängt, ob die Benennung des Standorts Gorleben nach rein fachlichen Erwägungen oder aufgrund von politischer Einflussnahme erfolgte. [weiter...]
Gorleben-Klage vor dem Verwaltungsgericht gescheitert
Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat am Donnerstag die Klagen von zwei Gorlebengegnern als unzulässig abgewiesen. Die Kläger wehren sich gegen die Verlängerung der Veränderungssperre für den Bereich des Salzstocks. [weiter...]
Gorleben: Landeskirche will Gespräche mit Minister Röttgen führen
Nach der Aufhebung des Moratoriums durch Bundesumweltminister Röttgen hat sich nun die Evangelische Landeskirche Hannover zu Wort gemeldet und angekündigt, mit der Bundesregierung über das weitere Vorgehen in der Endlagerfrage Gespräche führen zu wollen. Nach Ansicht der Kirche hat die Bundesregierung der Bürger vor Ort ernst zu nehmen. [weiter...]
Wenzel berichtet über die Endlagerkommission
Am kommenden Montag wird der Niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel in Lüchow über die Arbeit der Endlagerkommission berichten. Vor allem die Positionierung der Grünen in der Kommission wird das Thema sein. [weiter...]
Tatort Gorleben - ein Kommentar
Andreas Conradt, Fotograf von publixviewing war am Wochenende auch im "Einsatz" auf der Hüttenbaustelle in Gorleben. Hier sein Kommentar zu den Geschehnissen ... [weiter...]
Tagesseminar: "Alles falsch gemacht"
Wer sich noch einmal ausführlich über die Umstände der Benennung des Standortes Gorleben und die Fehler, die seiner Auswahl gemacht wurden, informieren will, kann dies am Samstag auf einem Tagesseminar in Lüchow tun. [weiter...]
Pfefferspray beim Hüttenbau in Gorleben
Mit rund 50 Traktoren begannen mindestens ebenso viele Landwirte der bäuerlichen Notgemeinschaft am Sonntag Vormittag mit dem Bau von "Schutzhütten" im Wald neben dem Erkundungsbergwerk in Gorleben. Pfefferspray-Einsatz und eine vorläufige Festnahme waren die ersten Reaktionen der Polizei. [weiter...]